Der FC Dingolfing II hat mit einem hart erkämpften 2:0-Sieg bei der SG Wildenberg / Biburg / Kirchdorf Wiedergutmachung für die jüngste Niederlage geleistet. Trainer Martin Abraham zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem Einsatz seiner Mannschaft, hob aber hervor, dass es ein schwieriges Spiel war: „Es war ein sehr zerfahrenes Spiel, in dem Fußballspielen eigentlich aufgrund der Witterung und Platzverhältnisse nicht möglich war. Trotzdem haben wir versucht, unseren Stil durchzuziehen und flache Lösungen gesucht. Die Jungs sind im Ballbesitz ruhig geblieben, und das 1:0 spielen wir sehr schön heraus.“
Das Spiel begann für den FCD II vielversprechend. Bereits in der 8. Minute gelang Maximilian Weber der Führungstreffer. Doch die Gastgeber reagierten sofort und kamen in der Folge durch ihre hohes Anlauf und ihre Wucht im Angriff zu drei sehr guten Torchancen, bei denen der Ausgleich eigentlich fallen musste. „Da haben wir Glück gehabt, denn in diesen Situationen müssen wir uns besser anstellen“, räumte Abraham ein. Gleichzeitig vergab seine Mannschaft selbst die große Möglichkeit, das 2:0 zu machen, was die Partie früher hätte vorentscheiden können.
„Respekt, wie sich die Jungs in jeden Zweikampf geworfen haben und alles weggeräumt haben“, lobte der Trainer die kämpferische Leistung seiner Mannschaft. Besonders im zweiten Durchgang zeigte der FCD II eine klarere Linie im Spiel, verteidigte gut und ließ nur noch wenige gefährliche Situationen zu. Andreas Bauer sorgte schließlich Mitte der zweiten Halbzeit für die Entscheidung, als er nach mehreren vergebenen FCD-Chancen das 2:0 erzielte. „Im zweiten Durchgang haben wir reihenweise beste Chancen versiebt, deshalb sind wir nur zu einem weiteren Tor gekommen“, ärgerte sich Abraham ein wenig, betonte aber auch: „Wir haben es über die Zeit gebracht. Kein schönes Spiel, aber sehr mutig von meinen Jungs.“
Am Ende stand ein verdienter Auswärtssieg zu Buche, der trotz der schwierigen Bedingungen errungen wurde. „Jetzt freuen wir uns auf das Duell gegen den Tabellenführer Leibersdorf“, blickt Abraham bereits auf die nächste Herausforderung.