Die U15 des FC Dingolfing stand beim LAL-Cup des Hallenspektakels kurz vor dem großen Triumpj, jedoch musste man ausgerechnet im Finale die erste Niederlage hinnehmen. Immerhin konnte Andreas Häringer die Trophäe als bester Keeper entgegen nehmen. Matthias Schratzenstaller schoss sich zur Torjägerkanone. „Wir haben heute ein stark besetztes Turnier gesehen mit Teams, die fast ausschließlich in der Bayern- oder Bezirksoberliga an den Start gehen. Daher ist das Erreichen des Finals ein toller Erfolg. Schade, dass es nicht zum Turniersieg gereicht hat“, berichtet FCD-Trainer Werner Grill.
Eine zweite Dingolfinger Equipe trat als gemischte Mannschaft mit einigen Spielern aus der U14 an. Dementsprechend hart tat man sich in den Partien, auch wenn man gegen Kareth-Lappersdorf drei Punkte einheimste. Letztendlich wurde Lappersdorf Zweiter hinter dem SC Eltersdorf und vor dem SV Planegg-Krailing. In der Gruppe B sicherte sich der FC Coburg den Gruppensieg. Der SSV Jahn Regensburg belegte Rang 2 vor dem ASV Neumarkt und der Regionalauswahl Ostbayern. In der Gruppe C marschierte der FCD vorne weg. Das erste Gruppenspiel wurde gegen den TSV 1860 Rosenheim mit 4:1 gewonnen. Nach einem Remis gegen den ASV Cham, holte man dank eines knappen Sieges gegen Salching den Gruppensieg. Dahinter reihten sich Cham, Rosenheim und Salching ein.
Im ersten Viertelfinale kam es zu einem Regensburger Duell, wo sich der Jahn gegen Lappersdorf durchsetzte. Der FCD traf in der Finalrunde erneut auf Rosenheim. Beide Teams lieferten sich einen begeisternden Fight. Bis zur Schlussminute lag der FCD mit 0:1 in Rückstand. Dann stellte man auf Ausgleich und legte zehn Sekunden vor Schluss noch das 2:1 nach. Beim Duell Coburg gegen Neumarkt musste eine Entscheidung im Neunmeterschießen herbeigeführt werden. Dabei zeigte sich Coburg nervenstärker und zog in die nächste Runde ein. Ebenfalls qualifizierte sich der SC Eltersdorf für das Halbfinale dank eines klaren Sieges gegen Cham.
Im Halbfinale traf nun der FCD auf den SSV Jahn Regensburg. Die Oberpfälzer zeigten eine starke Leistung, dennoch zwang sie die Truppe von Werner Grill und Franz Stoiber unmittelbar vor Spielende in die Knie. Zuvor überstand die Elf um Kapitän Jakob Tomaogh eine Zeitstrafe ohne Gegentreffer Der FC Coburg musste auch im Halbfinale ins Neunmeterschießen. Auch hier setzen sich die Franken gegen Eltersdorf durch.
Im Finale machte sich das kräftezehrende Spiel bei den Dingolfinger bemerkbar, denn im Abschluss fehlte die letzte Konzentration. So ließ man teils glasklare Chancen liegen. Auf der Gegenseite präsentierte sich der FC Coburg eiskalt und münzte fast jede Gelegenheit in ein Tor um. „Im Endspiel haben wir uns unter Wert verkauft“, ärgert sich Trainerikone Grill.