Der FC Dingolfing hat sich unter der sportlichen Leitung von Konrad Johann und Manuel Wimmer auf die Fahnen geschrieben, den Kader punktuell mit jungen, talentierten Spielern aus dem Umkreis und Bezug zum Verein zu verstärken. Dies gelang auch in der aktuellen Wechselperiode und zwar eindrucksvoll. Dabei konnte man mit Fabian Laubner (21 Jahre) und Christoph Laimer (19 Jahre) zwei absolute Kracher präsentieren.
„Wir freuen uns, dass wir die beiden Jungs für uns begeistern konnten. Beide waren bereits in der Jugend bei uns und kennen daher das Umfeld. Wir sind uns sicher, dass sie uns sportlich verstärken werden und auch menschlich in das Team passen, was uns immer sehr wichtig ist“, berichtet Teammanager Manuel Wimmer.
Laimer schließt sich vom FC Teisbach kommend den Blau-Weißen an. Der Wendelskirchner machte sich in dieser Spielzeit in der Bezirksliga einen Namen und sorgte auch beim SAR-Cup, wo er als bester Spieler ausgezeichnet wurde, für Furore. „Chris war unser absoluter Wunschkandidat als Ersatz für Marco Kenneder. Es macht uns stolz, dass er sich trotz vieler Anfragen für uns entschieden hat“, freut sich Wimmer.
Laubner kommt von der SpVgg Landshut ins Isar-Wald-Stadion. Der 21-jährige Offensivspieler kickte bereits in der FCD-Jugend kurz unter Wimmers Regie und schloss sich anschließend der „Spiele“ an. Dort verdiente er sich bereits als A-Jugendlicher seine Sporen in der Landesliga. In seiner ersten richtigen Herrensaison konnte er elf Scorerpunkte verbuchen und auch in dieser Spielzeit war der Kreativkopf Stammkraft beim niederbayerischen Traditionsverein. Dementsprechend glücklich zeigt sich Wimmer über den Neuzugang: „Fabian war über die letzten beiden Jahren einer der interessantesten Offensivspieler der Landesliga. Daher ist es schon eine Auszeichnung für uns, dass er sich uns anschließt. Ein Vorteil war hier sicherlich, dass er einige Spieler bereits kennt.“
Damit sieht man sich beim FCD im Soll, da man die entstandene Lücke durch die Abgänge von Marco Kenneder, Martin Abraham und Enes Camur schließen konnte. Obendrein ist noch nicht geklärt, inwieweit man auf Ralph Bischoff bauen kann, den es beruflich nach München gezogen hat. „Wir haben versucht die Abgänge durch Jungs aus der Umgebung zu ersetzen und dabei unserem Weg treu zu bleiben“, erzählt Dingolfings sportlicher Leiter Johann.
Mit den beiden Verpflichtungen sind die Tätigkeiten auch beendet. „Wir haben bewusst nur nach zwei Neuzugängen Ausschau gehalten. Die restlichen Plätze werden wir mit Jugendspielern besetzen. Unser Nachwuchs ist seit ein paar Jahren deutlich im Aufwind und daher wollen wir ehrgeizigen Nachwuchskickern die Chance geben“, erklärt Wimmer.