
Am Samstag steht für den FC Dingolfing eine brisante Partie an. Um 14 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Tom Seidl beim TV Parsberg – dem Mitaufsteiger, der im Hinspiel die beeindruckende Heimserie des FCD beendet hatte. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie soll nun die Wende gelingen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Trainer Tom Seidl erwartet einen starken Gegner: „Parsberg hat aus den letzten fünf Spielen starke zehn Punkte geholt und in Sachen direkter Klassenerhalt damit alles wieder selbst in der Hand. Wir bekommen es mit einer Mannschaft zu tun, die mit viel Herzblut agiert und einen geradlinigen Fußball spielt. Wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen, brauchen wir hinten wie vorne wieder mehr Konsequenz und müssen vor allem auch kämpferisch voll dagegenhalten.“
Der Gegner: Kampf um den Klassenerhalt
Der TV Parsberg steht auf Platz 15, einem Relegationsrang, und hat den Klassenerhalt fest im Blick. Zuletzt verschaffte sich das Team durch drei Siege in Folge Luft im Abstiegskampf, ehe diese Serie gegen den SC Luhe-Wildenau riss. Besonders hervorzuheben ist Alexander Freitag, das Aushängeschild der Parsberger. Der ehemalige Drittligaspieler der Münchner Löwen und Jugendspieler des FC Bayern München erzielte in der vergangenen Aufstiegssaison 20 Tore und legte 15 weitere auf. Auch in dieser Spielzeit überzeugt er mit acht Treffern und sechs Assists.
Hinspiel: Bittere Pille für den FCD
Das Hinspiel in Dingolfing wird den Blau-Weißen noch schmerzlich in Erinnerung sein. Damals unterlag der FCD mit 0:2, erlebte dabei aber einen „gebrauchten Tag“, wie Trainer Tom Seidl nach der Partie erklärte. Der FCD hatte zwar gute Möglichkeiten, sah sich aber nach zwei blitzsauberen Kontern und einer strittigen roten Karte auf der Verliererstraße.
Positive Ansätze aus dem Hauzenberg-Spiel
Nach drei Niederlagen in Serie zeigte der FCD zuletzt gegen Spitzenreiter FC Sturm Hauzenberg eine deutliche Leistungssteigerung. Besonders erfreulich war die Rückkehr von Ben Kouame ins Aufgebot sowie das Startelfdebüt von Andreas Eglseder nach langer Verletzungspause. „Wir haben gegen Hauzenberg einen Schritt in die richtige Richtung gemacht,“ resümiert Teammanager Tom Auer.
Hinter dem Mitwirken von Ben Kouame steht auch dieses Mal noch ein Fragezeichen. Ebenso ist der Einsatz von Denis Heinz aus privaten Gründen noch ungewiss. Aushilfsspieler Fabian Laubner ist privat verhindert, so dass der FCD wohl mit einem dünnen Spielerkader in den Landkreis Neumarkt reisen muss.
Trotz des personellen Engpasses will der FCD laut Teammanager Auer etwas mitnehmen:
„Wir wissen, dass Parsberg ein schwieriger Gegner ist, der vor allem über Konter sehr gefährlich sein kann. Aber unser Fokus liegt darauf, unsere eigenen Stärken auf den Platz zu bringen. Das Team hat in Hauzenberg gezeigt, dass es kämpferisch auf Top-Niveau agieren kann. Jetzt zählt es, diese Einstellung auch gegen einen Mitaufsteiger zu zeigen und das Momentum auf unsere Seite zu bringen.“
Blick nach vorne
Für den FC Dingolfing geht es nicht nur darum, sich für die Niederlage im Hinspiel zu revanchieren, sondern auch darum, den Anschluss an die Spitzenplätze der Tabelle zu wahren, wenn man bis zum Schluss vorne mitmischen will. Mit einem Erfolg gegen Parsberg könnte die Mannschaft nicht nur drei wichtige Punkte einfahren, sondern auch ein starkes Signal für den Endspurt der Saison setzen.