Die Reserve von Ben Schommer musste in Landau eine schmerzliche Niederlage hinnehmen. Die Niederlage tat nicht nur wegen des späten Gegentreffers in der Schlussminute besonders weh, denn 70 Minuten lang zeigte die Dingolfinger Zweitvertretung eine tolle Leistung.
Dabei glänzte der bockstarke Florian Mühlbauer als umsichtiger Ausputzer, der zahlreiche Angriffe initiierte. Die dickste Möglichkeit ließ Sturmführer Alvaro Ludima liegen, der nach einem weiten Zuspiel der Abwehr enteilte, aber den Ball nicht optimal traf. Die weiten aber auch gefühlvollen Zuspiele aus der Abwehrreihe um Mühlbauer, Alex Schneeberger, Christian Bock und Luca Orlet zeigten sich als probates Mittel. Vor allem Carl Arendt tat sich als wendiger Zielspieler hervor.
Im zweiten Durchgang rückte Tobias Johann in die Offensive. Ein Schachzug der sich beinahe auszahlte, jedoch war Landaus Schlussmann mit einer Glanztat zur Stelle. Ebenfalls forderten die Blau-Weißen einen Strafstoß als Johann nur mit einem Foul im Strafraum zu stoppen war. Der Pfiff blieb jedoch aus.
In den letzten 20 Minuten verlor die Offensive an Power, folglich wurde man mehr und mehr in die eigene Hälfte gedrängt. Torhüter Lukas Kallmeier verhinderte nach einem Freistoß den Rückstand. Dabei war er mit einem herausragenden Reflex zur Stelle.
Die Reserve stemmte sich gegen drückende Landauer und den drohenden Punktverlust. Jedoch musste man in der Schlussminute nach einem gekonnten Drehschuss die Niederlage hinnehmen.
Damit endete auch die Serie von vier Siegen. Jedoch sollte die Leistung Mut geben für die weiteren Auftritte.