Die Zweite des FC Dingolfing fuhr einen 4:0-Heimsieg gegen die SpVgg Haberskirchen. Man musste sich aber wesentlich mehr mühen als das blanke Ergebnis vermuten lässt. Im Vorspiel lieferten sich die blau-weiße Dritte mit der SpVgg Haberskirchen ein wahres Schützenfest. Ganze 16 Tore fielen im Laufe der Partie.
„Am Ende war es ein verdienter Sieg meiner Jungs. Wir wussten um eine körperlich starke Mannschaft aus Haberskirchen, die sich im ersten Durchgang vor allem über Standards auch ein Tor verdient hätten“, berichtet FCD-Coach Martin Abraham.
Zunächst hatten die Gäste die erste Gelegenheit im altehrwürdigen Isar-Wald-Stadion. Das erste Tor fiel aber auf der anderen Seite. Der eingelaufene Elias Schrettenbrunner war nach einer gezielten Flanken mit dem Kopf zur Stelle. Zuvor hatte sich Leon Eckhardt schön frei gespielt. Haberskirchen steckte den Gegentreffer aber gut weg und war vor allem nach ruhenden Bällen gefährlich. Der FCD konnte der Jonas Petri eine Torannäherung verzeichnen. Enrico Loibl zielte ebenso vorbei wie Markus Leitl für die Spielvereinigung via Freistoß. Den letzten Aufreger hatte Haberskirchen nach einer Ecke als Lukas Beisl knapp vorbei köpfte. „Den Sieg mussten wir uns speziell in der ersten Halbzeit hart erarbeiten, mit der ich auch nur bedingt zufrieden war“, berichtet Coach Martin Abraham.
Der engagierte Übungsleiter fand im Pausengespräch scheinbar die richtigen Worte, denn im zweiten Spielabschnitt trat man wesentlich dominanter. Folglich erhöhte man durch einen Doppelschlag von Patrick Schinnerl und Elias Schrettenbrunner auf 3:0. Hervorzuheben ist die schöne Vorarbeit von Jonas Seitz. In der Schlussphase zwang Lukas Wimmer den Gästekeeper nochmals zu einer Glanzparade. Am Ende legte man sogar noch einen vierten Treffer drauf. Petri traf mit einem gekonnten Volleyschuss aus der zweiten Reihe. „In der zweiten Halbzeit waren wir sehr dominant. Folglich fielen auch die Tore“, fasst Abraham zusammen.
Zuvor sah der Coach von der Seitenlinie eine torreiche Partie. Im Reservespiel legte Haberskrichen vier Tore in zwölf Minuten vor. Die Blau-Weißen wollten den Ball laufen lassen, zeigten sich aber viel zu naiv. Man steckte aber nicht auf und kam durch die beiden Doppelpacker Nico Kühbeck und Jason Knarr bis zur Pause wieder heran. Nach Wiederbeginn fing man sich erneut drei schnelle Gegentore. Nach einem Hin und hier endete die Partie mit 7:9. Die Tore erzielten Kühbeck, Knarr und Alexander Hofner.