Die beiden Reserve-Mannschaften des FC Dingolfing können auf eine äußerst erfolgreiches Jahr zurück blicken. Die Zweite Mannschaft rangiert auf dem ersten Tabellenplatzes und befindet sich damit auf Aufstiegskurs. Als einer von wenigen niederbayerischen Vereinen schickt man auch eine dritte Herrenmannschaften ins Rennen. Auch dort befindet man sich voll im Soll und mischt um die vorderen Plätze mit. Als Vater des Erfolgs ist Trainer Martin Abraham zu nennen. Der Erfolgstrainer zeigt sich aber beschieden: „Die individuelle Qualität ist zweifelsohne vorhanden. Viel entscheidender ist aber der Wille jedes Spiel gewinnen zu wollen und sich dabei auch stetig zu verbessern. Genauso wichtig war es schnell eine Mannschaft zu werden. Daher freut es mich besonders, dass wir die aufgerückten A-Jugendspieler so schnell integrieren konnten.“
Die Abraham-Elf feilte im Frühjahr schon fleißig an dem erhofften Aufstiegscoup. Unter anderem absolvierte man auch ein Trainingslager in Kroatien. Der Feinschliff wurde jedoch schnell durch das Corona-Virus ausgebremst. Mit der zunehmenden Rückkehr in den Alltag ließ die Staatsregierung auch wieder Fußballtraining zu. Abraham lad seine Mannen anfangs unter Kontaktbeschränkungen zu freiwilligen Trainings. „Alle Spieler haben ab dem ersten Training voll mitgezogen und richtig Gas gegeben. Das spricht einfach für den Geist, der in der Mannschaft steckt“, blickt Abraham freudig zurück.
Der ehrgeizige Übungsleiter setzte auch nach Ende des kontaktlosen Trainings andere Schwerpunkte als gewöhnlich in den Mittelpunkt. „Für mich war das fußballerische erstmal zweitrangig. Es ging darum nach dem Lockdown und der damit verbundenen Fußballpause wieder Stück für Stück den Mannschaftsgeist und das Vereinsleben in Schwung zu bringen“, berichtet Abraham.
Weiterhin hatte man ein großes Ziel vor Augen. Es gilt in der Restrunde den ersten Platz zu verteidigen und den Aufstieg einzutüten. Ebenfalls hat man sich vorgenommen im neu eingeführten Ligapokal für Furore zu sorgen. Hierfür erhielt man aus dem wieder erstarkten FCD-Nachwuchs Verstärkung. Sämtliche Youngsters fanden schnell ihre Rolle in der Mannschaft und entwickelten sich zu echten Leistungsträgern.
Als der Termin für den Re-Start feststand zog Abraham die Zügel an. Bis zur Wiederaufnahme der Pflichtspiele wollte man topfit sein. Dementsprechend furios legten Abrahams junge Wilde im Liga-Pokal los. Die Reserve des TSV Ergoldsbach wurde mit 9:0 vom Platz gefegt. Ebenfalls wies man Moosthenning (3:1) und Weng II (8:1) in die Schranke.
Folglich ging man mit breiter Brust in die Ligapartien. Auch dort holte man aus den beiden Partien jeweils einen Sieg. Während man beim knappen 4:3-Erfolg gegen die SG Höcking/ Ganacker auch Nehmerqualitäten zeigen musste, konnte man gegen Roßbach einen souveränen Sieg landen. Damit verteidigte man den ersten Rang in der Tabelle. Das Titelrennen ist aber dennoch weiterhin spannend, die Verfolger sind der Dingolfinger Reserve weiterhin auf der Reserve. „Im neuen Jahr wollen wir als Mannschaft einen weiteren Schritt nach vorne setzen. Es gilt uns fußballerisch nochmals eine Schippe drauf zu legen und auch als Team weiter zusammen zu wachsen“, berichtet Abraham.
Sobald wieder der Ball im neuen Jahr rollen darf, wird man alles daran setzen den Aufstieg zu fixieren. Nur zu gerne würde sich Abraham zusammen mit seinen jungen Schützlingen der Herausforderung Kreisklasse stellen.
Ein großes Lob hat der Erfolgstrainer, der mit drei Aufstiegen in Serie bereits in der Jugend für Furore sorgte auch für die neu ins Leben gerufene Dritte. Auch hier war die Motivation nach dem Re-Start groß. Dennoch wurde man erstmals ausgebremst, denn im Ligapokal sagten jeweils die Kontrahenten wegen Personalmangel ab. Der FCD hatte personell keinerlei Sorgen und auch die Ergebnisse stimmen zufrieden. Als Tabellenzweiter spielt man eine starke Runde. „Mich freut es, dass bei der Dritten alles so reibungslos klappt. Man kann sich auf die Spieler verlassen und auch die Spieler, die bei der Zweiten anklopfen, haben stets ohne Murren ihre Leistung gebracht. Auch das gilt es zu honorieren und so denke ich, dass wir hier hervorragend aufgestellt sind“, so Abraham abschließend.