Hält die Serie des FCD? – Spannung im Isar-Wald-Stadion: FC Dingolfing empfängt den SSV Eggenfelden

Bildunterschrift: Dingolfings Spielmacher Maxi Wilhelm muss eine mehrwöchige Zwangspause einlegen (Foto: Werner Kroiss)

 

Am kommenden Samstag um 14 Uhr erwartet den FC Dingolfing ein echter Prüfstein: Im niederbayerischen Derby trifft die Mannschaft von Trainer Tom Seidl auf den SSV Eggenfelden. Vor heimischer Kulisse wollen die Blau-Weißen ihre beeindruckende Heimbilanz weiter ausbauen. „Den Sieg in Seebach haben wir durch die Verletzung von Max Wilhelm teuer bezahlt. Innerhalb von drei Wochen ist das nun die dritte schwere Verletzung eines Leistungsträgers, das ist schon happig. Dennoch werden wir gegen Eggenfelden ein schlagkräftiges Team aufs Feld bringen, das dieses Derby mit einem positiven Ergebnis bestreiten möchte. Dafür müssen wir in allen Bereichen wieder voll da sein, denn wir treffen auf einen richtig guten Gegner. Allein die Tatsache, dass im letzten Spiel höherklassig erprobte Spieler wie Barth, Kelmendi und Miladinovic auf der Ersatzbank gesessen sind, zeigt, was die Huber-Truppe für eine Qualität im Kader hat. Wir freuen uns auf einen reizvollen Vergleich und hoffen auf eine respektable Kulisse“, erklärt Seidl.

Die Gäste aus Eggenfelden reisen mit einer eingespielten und erfahrenen Mannschaft nach Dingolfing. Spielertrainer Tobias Huber, ein ehemaliger FCD-Nachwuchsspieler, wird auf dem Platz die Fäden ziehen. Auch Co-Trainer Christian Minnich verbindet eine Vergangenheit mit den Blau-Weißen. Ergänzt wird das Trainerteam seit Sommer durch Martin Stoller, der mit seiner beeindruckenden Torausbeute von neun Treffern in ebenso vielen Spielen für Furore sorgt. Dazu kommen die Neuzugänge Kevin Engber (SpVgg Landshut), Nico Daffner (SV Donaustauf) und der serbische Ex-Profi Ugljesa Stevanovic – sie verleihen dem ohnehin starken Kader noch mehr Tiefe und Qualität.

Eggenfelden rangiert aktuell im Mittelfeld der Landesliga, zeigte zuletzt mit einem 3:1-Sieg gegen die SpVgg Landshut jedoch, dass man jederzeit in der Lage ist, auch gegen starke Gegner zu bestehen. „Eggenfelden ist eine Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Sie verfügen über erfahrene Spieler und haben gerade offensiv sehr viel Qualität“, warnt Teammanager Tom Auer vor dem Duell.

Der FC Dingolfing hingegen ist in dieser Saison eine Macht auf heimischem Boden. Alle bisherigen vier Heimspiele konnten die Blau-Weißen für sich entscheiden, und auch der sensationelle 3:1-Auswärtssieg beim TSV Seebach am vergangenen Wochenende gibt dem Team zusätzlichen Aufwind. „Unsere Heimstärke ist bekannt, aber das bedeutet nicht, dass uns die Punkte geschenkt werden. Wir müssen uns alles hart erarbeiten und von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen“, mahnt Auer.

Trotz der positiven Ausgangslage gibt es einen Wermutstropfen: Maximilian Wilhelm, der sich am Knie verletzte, wird den Dingolfingern mehrere Wochen fehlen. Die genaue Diagnose – ein Mittelfußbruch sowie Verletzungen am Schienbeinkopf und den Bändern – macht deutlich, wie schwerwiegend der Ausfall ist. „Das ist ein herber Verlust für uns. Maxi war in den letzten Monaten richtig gut drauf und eine tragende Säule im Mittelfeld“, bedauert Teammanager Tom Auer. Wilhelm ist bereits der dritte Leistungsträger, den die Blau-Weißen in kurzer Zeit verletzungsbedingt verloren haben.

Neben Wilhelm könnte auch Dominik Dedaj ausfallen, der mit muskulären Problemen zu kämpfen hat. Dennoch gibt sich Auer kämpferisch: „Die Stärke unsere Mannschaft war bislang, dass sie immer alles gibt und ihr Herz auf den Platz lässt. Zuhause konnten wir obendrein immer auf die Unterstützung von den Rängen zählen.“

Trotz der Verletzungssorgen ist die Stimmung im Team positiv. Der FC Dingolfing will seine Heimserie unbedingt fortsetzen und geht mit viel Selbstvertrauen in die Partie. „Wir haben einen tollen Teamgeist und werden alles dafür tun, auch dieses Derby erfolgreich zu bestreiten. Der SSV Eggenfelden ist ein starker Gegner, aber mit dem Heimpublikum im Rücken sind wir bereit, erneut über uns hinauszuwachsen“, so Auer abschließend.

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