Der FC Dingolfing ist furios in den Ligapokal gestartet. Gegen den TSV Abensberg konnten die Blau-Weißen einen 6:1-Heimsieg einfahren. Damit konnte man den Zuschauern ein wahres Torfeuerwerk bieten und sie wieder im altehrwürdigen Isar-Wald-Stadion Willkommen heißen. Die Mannschaft bedankt sich neben den Zuschauern auch bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die ein Comeback dank eines großen zeitlichen Aufwands erst möglich gemacht hatten. „Es ist schön, dass es wieder losgegangen ist. Wir freuen uns über einen gelungenen Start und ein schönes Ergebnis. Wir wollen dies aber auch nicht überbewerten, zumal die Leistung nicht so berauschend war“, lautet das Statement von FCD-Cheftrainer Florian Baumgartl.
Dieser ließ seine jungen Wilden erneut von der Leine. Unter anderem begannen die beiden aufgerückten Nachwuchskicker Luca Müller und Philipp Müller in der Startelf. Ebenfalls mit dabei Winter-Rückkehrer Adrian Gahabka, der endlich sein Pflichtspiel-Debüt für den FCD feiern durfte.
Nach einer guten Viertelstunde zappelte das runde Leder erstmals im Netz. Julian Kehl beförderte das Spielgerät mittels eines Gewaltschusses aus sechzehn Metern in den Winkel. Ein schöner Treffer von Dingolfings Quarterback.
Anschließend leistete sich die Baumgartl-Elf einen Hänger. „Wir haben in dieser Phase um den Ausgleich gebettelt“, ärgert sich der ehrgeizige Chefanweiser. Nach einem individuellen Aussetzer war dann Josef Mages zur Stelle und besorgte das 1:1 für die Gäste.
Die Dingolfinger Truppe zeigte jedoch Herz und schlug schnell zurück. Wie bereits im letzten Testspiel gegen Hankofen luchste Rinos Bajraktari der gegnerischen Defensive den Ball ab und umspielte den Keeper. Anschließend ließ sich Dingolfings Dribbelkünstler die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und schob zur erneuten Führung ein.
Nach einer guten halbe Stunde schlug der Dingolfinger Offensivexpress erneut zu. Müller wurde schön freigespielt. Die Offensivkraft blieb nach einem Zweikampf auf den Beinen und wurde für seine Fairness mit dem 3:1 belohnt. Noch vor dem Pausentee setzte die Heimelf den Deckel auf die Partie. Gahabka tankte sich über rechts durch. Da das Kraftpaket keine Anspielstation in der Mitte fand, fasste er sich selbst ein Herz und vollendete zum vierten Dingolfinger Treffer.
Dementsprechend laut fiel auch der Applaus des FCD-Anhangs aus als der Schiedsrichter zur Pause pfiff.
In der 71. Spielminute legte man erneut nach. Die Blau-Weißen trugen einen mustergültigen Angriff über links vor. An dessen Ende bediente der fleißige Lukas Wittmann den mitgelaufenen Bajraktari, der mit einer gekonnten Direktabnahme abschloss.
Den Schlusspunkt setzte Christoph Laimer mit einem schönen Abschluss aus dem Zentrum. Damit machten Büchner, Eglseder und Co das halbe Dutzend voll und starteten erfolgreich in den neuen Wettbewerb. An den nächsten beiden Wochenenden warten Langquaid (auswärts) und Teisbach (heim) ehe es in der Liga um Punkte geht. Da der kommende Gegner den Lokalrivalen aus Teisbach mit 4:0 in die Schranken wies, erwartet man ein hartes Match in der Fremde. „Wir freuen uns, dass es wieder jede Woche Schlag auf Schlag geht“, meint Baumgartl und blickt bereits vorfreudig auf die kommenden Herausforderungen.
Stenogramm FCD vs. TSV Abensberg
Aufstellung: L. Müller – Laimer, Sattler, Büchner – Gahabka, Kehl, Wilhelm, Käufl – Müller, Sußbauer, Bajraktari
Wechsel: Schneil für Müller, Wittmann für Käufl, Eglseder für Sattler (alle 55.), Laubner für Kehl (68.)
Tore: 1:0 Kehl (Vorlage Büchner, 15.), 1:1 Mages (Wutzer, 25.), 2:1 Bajraktari (Müller, 26.), 3:1 Müller (Wilhelm. 27.), 4:1 Gahabka (Kehl, 44.), 5:1 Bajraktari (Wittmann, 71.), Laimer (Schneil, 76.)
Schiedsrichter: SR: Lukas Penzkofer (Prackenbach) mit seinen Assistenten Michael Holzapfel und Julian Jedersberger
Zuschauer: 80