Der FC Dingolfing fährt zur deutschen Meisterschaft. Eine Schlagzeile die bislang für den kühnsten FCD-Anhänger utopisch erschien. Für die U12 wurde das Unterfangen nun real. In Frankfurt wird jedes Jahr eine deutsche Meisterschaft der Amateurvereine ausgetragen. Qualifizieren kann man sich über diverse Vorturniere. Ausgeschlossen sind dabei Jugendteams, deren erste Mannschaften in den oberen drei Ligen spielen.
Somit ging es für die Schützlinge von Jan Bühler, Michelle Kramer und Christoph Laimer nach Dachau zur Qualifikation. Dort wurde in einer Siebner-Gruppe gespielt. Im ersten Spiel traf man gleich auf den Gastgeber ASV. Die Zuschauer sahen ein umkämpftes Spiel im Mittelfeld mit wenig Chancen auf beiden Seiten. Folglich endete die Partie torlos. Auch im zweiten Spiel gegen die SE Freising musste man sich mit einem Punkt begnügen. Man hatte zwar einige Möglichkeiten scheiterte aber am starken Keeper. Auf der anderen Seite ließ man nur eine Chance zu, doch der FCD-Rückhalt war zur stelle. Im dritten Match forderte man den SV Waldperlach, der die bayerische Fußballakademie beheimatet. Es ergaben sich viele Chancen für den FCD-Nachwuchs. Zwei davon konnte man nutzen. Defensiv ließ man nichts anbrennen. Im vierten Spiel hieß der Gegner Lerchenau. Wiederum ein Match, wo beide Teams mit vollem Einsatz zu Werke gingen. Der FCD baute sein Spiel gut auf, agierte aber zu ungenau im letzten Drittel. In der fünften Turnierpartie traf man auf die DJK Ingolstadt. Ein schnelles Match auf beiden Seiten. Die Blau-Weißen fuhren viele Angriffe, blieben aber oft in der Defensive hängen. Ingolstadt fuhr gute Konter gegen die offensiver auftretenden Dingolfinger. Der Mut der Trainer wurde belohnte. Vier Minuten vor Spielende erzielte man den Siegtreffer. Anschließend brachte man die drei Punkte über die Zeit. Somit lief es auf ein Duell von Freising und Dingolfing um die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft hinaus. Die beiden Partien wurden parallel ausgetragen. Nach einen Abpraller in Folge eines Freistoßes ging man in Führung. Auf dem Nachbarfeld herrschte viel Rummel. Davon ließ man sich anstecken und wurde selbst nervös. Dennoch kam man zu Chancen, die man liegen ließ. Die letzte Aktion hatte es nochmal in sich. Der FCD-Schlussmann leistete sich einen Fehler, konnte ihn aber selber ausbügeln und kratzte den Ball von der Linie. Anschließend war Schluss und die Freude auf Dingolfinger Seite extrem hoch. In den Pfingstferien geht es nun nach Frankfurt zur Deutschen Meisterschaft. Die Jugendspieler erhielten viel Lob von allen Seiten, zumal man die Qualifikation ohne Gegentreffer meisterte.