
Der FC Dingolfing konnte im Heimspiel gegen den designierten Meister FC Sturm Hauzenberg nicht für eine Überraschung sorgen und verlor vor einer schönen Kulisse von 350 Zuschauern mit 0:2. Trotz der Niederlage zeigte sich Trainer Tom Seidl nach dem Spiel zufrieden mit der Leistungssteigerung seines Teams: „Wir haben heute gegen eine bärenstarke Hauzenberger Mannschaft, die verdient Meister wird, zurecht verloren. Trotzdem haben wir heute wieder einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht.“
Hauzenberg gibt von Beginn an den Ton an
Die Gäste machten von der ersten Minute an klar, warum sie an der Tabellenspitze stehen. Mit druckvollem Spiel und einer kontrollierten Offensive drängten sie die Blau-Weißen früh in die Defensive. Doch die Dingolfinger Abwehr, angeführt von Keeper Sebastian Thanner, zeigte sich zunächst standhaft.
Bereits nach fünf Minuten musste Thanner erstmals eingreifen und parierte einen Torschuss von Christoph Traxinger gekonnt mit dem Fuß. Auch in den folgenden Minuten war der FCD-Torhüter gefordert: Ein weiterer Abschluss von Traxinger ging nach 22 Minuten über das Tor, und einen gefährlichen Freistoß von Senad Sallaku lenkte Thanner zur Ecke.
In der 39. Minute war jedoch auch er machtlos: Sallaku brachte Hauzenberg mit einem präzisen Flachschuss aus elf Metern verdient in Führung.
Dingolfing steigert sich nach der Pause
In der zweiten Halbzeit versuchte der FC Dingolfing, das Spiel mutiger zu gestalten. Der wieder genesene Ben Kouame setzte früh einen ersten Akzent, doch Hauzenberg blieb das spielbestimmende Team. Der auffällige Sallaku scheiterte erneut an einer starken Parade von Thanner, bevor Fabian Gastinger nach einer guten Stunde per Kopf auf 0:2 erhöhte.
Die Dingolfinger zeigten trotz des Rückstands Kampfgeist und versuchten, durch Standards gefährlich zu werden. Yannick Justvan verpasste nach einem Freistoß von Julian Kehl nur knapp den Anschluss.
Am Ende präsentierte sich der FC Dingolfing im Vergleich zum schwachen Auftritt in Amberg deutlich verbessert, musste jedoch anerkennen, dass Hauzenberg an diesem Tag eine Klasse für sich war.