Der Wechsel vom FC Dingolfing zum SSV Jahn Regensburg wurde in der Vergangenheit gleich mehrmals vollzogen. Fast in jedem Jahrgang hat der FCD einen Abgang in Richtung des oberpfälzischen Profivereins. Mit Oliver Hein und Sebastian Nachreiner schafften zwei Spieler den Sprung in die erste Mannschaft. Anschließend wurden beide zu absoluten Leistungsträgern und haben sich bei den Fans einen Legendenstatus erspielt. Damit sind sie Vorbilder für alle Jugendspieler in der Jahnschmiede. Das gilt auch für ein Trio des FCD, das derzeit tagtäglich an ihrem Traum feilt.
Louis Neußendorfer: Der Keeper wechselte im Winter in Richtung Oberpfalz. „Bislang ist alles top. Ich bin gut reingekommen und habe schon einiges dazu gelernt. Insgesamt ist es sehr familiär hier, auch wenn es im Training richtig zur Sache geht“, schildert Neußendorfer seine ersten Eindrücke. Derzeit ist er fest ins Training der U21 integriert. Noch wartet Neußendorfer auf die Spielberechtigung. Der FCD legte dem Torhüter zwar keine Steine in den Weg, jedoch ist man im Nachwuchsbereich bei Wechseln außerhalb des sommerlichen Wechselfensters generell für drei Monate gesperrt. Hätte der FCD die Freigabe verweigert, wären es sogar ein halbes Jahr gewesen. „Sobald ich spielbereichtigt bin, wird’s noch besser. Die Vorfreude auf die künftigen Aufgaben ist groß“, meint der ehrgeizige Keeper.
Fabian Hanula: Der Angreifer geht mit den Regensburgern in der U17-Bundesliga an den Start. „Die Hinrunde lief insgesamt gut, auch wenn wir noch Verbesserungspotential haben. Dies sehe ich auch bei mir, auch wenn ich mit meinen Leistungen zufrieden sein kann“, berichtet der Stürmer. Seit seinem Wechsel vom FCD hat Hanula viel erlebt. Sein bisheriges Highlight ist der zweite Platz beim Cordial Cup. Da auch der Dingolfinger Nachwuchs Jahr für Jahr an dem renommierten Nachwuchsturnier teilnimmt, gab es ein Wiedersehen mit den alten Weggefährten. „In Dingolfing hatte ich eine gute Zeit. Ich konnte mein eigenes Spiel verbessern und der FCD bot mir eine gute Bühne. Mit einigen Spielern bin ich weiterhin in Kontakt“, berichtet Hanula.
Elias Straubinger: Der Mittelfeldantreiber musste in seiner jungen Laufbahn bereits eine schwere Verletzung wegstecken. Ausgerechnet beim einem Testspiel mit dem FCD beim Jahn verletzte sich Straubinger schwer am Knie. Der junge Zentrumsspieler kämpfte sich zurück. Aufgrund seiner starken Auftritte im FCD-Jersey holten ihn die Regensburger Verantwortlichen trotz des Rückschlags in ihr Nachwuchsleistungszentrum. „Meine ersten Minuten für den Jahn nach der langen Verletzungspause waren schon ein Highlight und ein schöner Lohn für die harte Arbeit in der Reha“, berichtet Straubinger. Auch für Straubinger gab es ein Wiedersehen mit den ehemaligen Teamkollegen beim Cordial-Cup, den auch Straubinger zu seinen Höhepunkten im Jahn-Dress zählt. „Beim FCD hatte ich eine sehr schöne Zeit. Ich habe viel dazu gelernt, was auch der Wechsel zum Jahn zeigt“, erzählt Straubinger, der nach wie vor Kontakt zu den alten Mitspielern wie auch Trainer Andreas Liefke pflegt. Aktuell kämpft sich Straubinger nach der langen Verletzungspause Stück für Stück in die Startelf zurück. Dort geht man in der Landesliga an den Start. Die Oberpfälzer kamen gut in die neue Spielzeit. Am Ende der Hinrunde ging aber etwas die Luft aus. Daher steht man derzeit auf einem fünften Platz. „Wir wollen uns noch in die Top 3 vorspielen“, zeigt sich Straubinger ehrgeizig.
Der FCD hat sich zum Ziel gesetzt in seinem Leistungsbereich die lokalen Toptalente bestmöglich zu fördern. Dadurch wollen die Dingolfinger auch weiterhin talentierten Nachwuchsspielern den Sprung zu einem Profi-Verein ermöglichen. Talentierte Nachwuchsspieler, die ihr Talent testen wollen, können sich gerne für ein Probetraining unter email hidden; JavaScript is required melden.