Der FC Dingolfing konnte sein Heimspieljahr erfolgreich abschließen. Gegen Aufsteiger Walkertshofen gab es einen 2:1-Arbeitssieg. „Gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner haben wir zwar verdient gewonnen, aber uns nicht mit Ruhm bekleckert. Was wir nach der Pause vor dem gegnerischen Tor veranstaltet haben, war grob fahrlässig. Wir haben weit mehr als ein halbes Dutzend klarer Chancen leichtfertig vergeben und so ist es bis zum Schluss spannend geblieben. Kompliment an Walkertshofen, das top gefightet hat und mit Keeper Wehdanner einen überragenden Rückhalt hatte“, fasst FCD-Coach Tom Seidl treffend zusammen.
Beim FCD kehrte Korbinian Stuckenberger nach überstandener Verletzungspause wieder in die Startelf zurück. Ebenso durfte Niels Wagensonnder von Beginn an starten.
Der FCD erlebte einen Start nach Maß. Nicht mal fünf Minuten waren gespielt und schon zappelte das Leder im Netz. Nach Stucknberger-Ecke nickte Marco Beck zur Führung ein. Der FCD blieb am Drücker und verzeichnete einen weiteren Torschuss durch Wagensonner sowie Maximilian Wilhelm. Nach einer guten halben Stunde konnte man tief durchatmen, als die Gäste mit einem Kopfball nur den Pfosten trafen. Gejubelt wurde wenig später auf der anderen Seite des Spielfeldes. Lukas Hochstetter fasste sich ein Herz und zog aus der zweiten Reihe. Sein Distanzhammer schlug unhaltbar ein. Noch vor dem Pausentee zeigte Luca Müller im FCD-Kasten sein Können als er im direkten Duell mit einem Angreifer den Ball eroberte. Beide Teams hatten bis zum Seitenwechsel ihre Möglichkeiten. Dingolfing war einen Tick überlegen und führte daher verdient. Nach Wiedernanpfiff hatte der FCD zunächst zwei gute Gelegenheiten. Zunächst klärte der Gästekeeper per Fußabwehr gegen Lukas Hochstetter. Wagensonner zielte wenig später knapp vorbei. Nach einer guten Stunde kam Walkertshofen zum Anschluss. Aus dem Getümmel traf Alexander Langwieser zum 2:1. Wenig später kam erneut Hochstetter zum Abschluss. Wieder war der FCW-Schlussmann zur Stelle. In der 68. Spielminute zündete Hochstetter erneut seinen Turbo. Erneut konnte sich Wehdanner auszeichnen. Der eingewechselte Matze Schratzenstaller sorgte nochmals für Schwung. Den Ball im Tor konnte aber auch er nicht im Tor unterbringen. Auf der Gegenseite verpasste Matthias Zieglmaier sein Ziel. Kurz vor Spielende hätte Schratzenstaller den Deckel auf die Partie setzen können. Nach schöner Vorlage von Lukas Berleb traf der Youngster nur den Pfosten. Somit waren die letzten Minuten nochmals spannend. Es ging förmlich hin und her. Am Ende konnte der FCD den Sieg über die Zeit bringen. In der Schlussphase feierte Fabian Laubner seine Rückkehr auf den Rasen.
FCD-Aufstellung: Müller – Berleb, Bauer, Büchner, Weber – Wilhelm, Stuckenberger, Bajraktari – Hochstetter (ab 87. Laubner) , Beck (ab 69. Sußbauer), Wagensonner (ab 63. Schratzenstaller)