Der FC Dingolfing absolvierte am Samstag sein erstes Testspiel der Wintervorbereitung. Beim Landesliga-Rivalen SpVgg Grün-Weiß Deggendorf mussten sich die Blau-Weißen nach einer intensiven Partie mit 0:1 geschlagen geben. Das entscheidende Tor erzielte Ashour Abraham kurz vor dem Abpfiff.
„Ein typisches erstes Testspiel, bei dem vieles Stückwerk war. Beide Teams waren nicht in Bestbesetzung, bei uns fehlten mehr als ein halbes Dutzend etablierter Spieler. Deggendorf hatte die klareren Chancen und hat daher verdient gewonnen“, resümierte FCD-Trainer Thomas Seidl nach der Partie.
Das Duell war über weite Strecken ausgeglichen, doch beiden Teams merkte man die noch junge Vorbereitungsphase an. Im Spielaufbau fehlte es oft an Präzision, und das berühmte „Sand im Getriebe“ war allgegenwärtig. Dennoch zeigte der FCD Ansätze, auf die er in den kommenden Wochen aufbauen kann.
Besonders erfreulich war der Einsatz dreier Youngsters, die ihre Chance in der ersten Mannschaft nutzen durften. Neben Reserve-Abwehrchef Manuel Kaspar kamen Lucas Stachowski und Konstantin Christopulus aus der A-Jugend zum Einsatz. Das Trio wusste zu überzeugen und sammelte wertvolle Erfahrungen auf diesem Niveau.
Für den FCD stand eine intensive Trainingswoche auf dem Programm. Am heutigen Samstag empfangen die Blau-Weißen um 15 Uhr den TV Aiglsbach. Dort muss Coach Tom Seidl erneut auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten. Für Andreas Eglseder, Yannick Justvan und Marco Beck kommt der Einsatz nach Verletzung noch zu früh. Lukas Hochstetter, Manuel Schneil und Stefan Weber fallen krankheitsbedingt aus. Lukas Baumgartner plagt sich mit Rückenproblemen. Korbinian Stuckenberger muss nach einer Zahn-OP passen. „Leider läuft die Vorbereitung bislang mehr als bescheiden. Wir können nur mit einer sehr kleinen Gruppe trainieren und gegen Aiglsbach nur dank der Hilfe von Spielern aus der zweiten Mannschaft antreten. Dennoch wollen wir das Beste aus der Situation machen und eine ordentliche Leistung abliefern. Gegen einen offensivstarken Gegner werden wir definitiv voll gefordert werden“, blickt Trainer Tom Seidl auf die Partie.