In jüngster Vergangenheit gelang es dem FC Dingolfing ein ums andere Mal ehemalige Jugendkicker von einer Rückkehr zu überzeugen. Talente wie Daniel Schuder, Julian Kehl oder Maxi Wilhelm machten anschließend im FCD-Jersey ihren Weg und mauserten sich zu Leistungsträgern in der jungen Truppe von Cheftrainer Florian Baumgartl. Einen ähnlich Sprung erhofft man sich von Philipp Müller, der vom SSV Jahn Regensburg zurückkommt und sich nun wieder das FCD-Jersey überstreift.
„Wir freuen uns über die Zusage von Philipp. Mit ihm bekommen wir eine zusätzliche Option in der Offensive und hoffen damit das Karriereende von Stephan Liefke aufzufangen. Da er frisch aus der Jugend kommt, wollen wir ihm dabei helfen sich im Herrenbereich schnell zu recht zu finden um sein Potential zu entfalten“, berichtet Dingolfings sportlicher Leiter Konrad Johann.
Müller kickte bereits im Nachwuchs bei den Blau-Weißen und wagte anschließend den Sprung zum SSV Jahn Regensburg. Dort erhielt er seinen Feinschliff und sieht sich nun gut gerüstet für den Übergang in den Herrenbereich. „Wir haben Philipps Weg aufmerksam verfolgt und sind glücklich, dass es nun mit einer Rückkehr geklappt hat“, meint Johann.
Die hohe Anzahl an zurück gekehrten Jugendspielern ist derweil kein Zufall. „Wir haben ein reges Vereinsleben und wollen dies auch weiterhin pflegen. Daher setzen wir auch auf Spieler, die den Verein kennen und sich am Vereinsleben auch beteiligen wollen“, erklärt Johann.
Daher freut man sich, dass es nun Schritt für Schritt zurück in die Normalität geht. Mit der Freigabe des Trainings mit Körperkontakt wurde ein wichtiger Schritt dorthin gesetzt. „Bislang haben wir eine wöchentliche Einheit angeboten. Die Spieler haben sich richtig darüber gefreut und waren fleißig in den Trainings. Ende Juli startet die offizielle Vorbereitung. Die Lockerungen sind natürlich gute Nachrichten, da man wieder dem gewohnten Trainingsbetrieb nachgehen kann“, meint Johann.
Dort wird das Trainerduo aus Baumgartl und Markus Heiß auch einigen Jungspunds die Chance geben sich zu zeigen. „Durch die Aufstiege der A-Junioren in den letzten Jahren haben wir durchgehend unsere Jugendmannschaften in den höchsten niederbayerischen Spielklassen. Daher blicken wir optimistisch in die kommenden Jahren, wo es gilt unsere eigenen Jugendspieler Stück für Stück einzubauen“, erzählt Johann. In der aktuellen Spielzeit haben Julian Mandl (sieben Einsätze) und Lukas Wimmer (sechs Einsätze) bereits ein gutes Beispiel abgegeben und sich ihre erste Sporen in der Bezirksliga verdient. Ebenso liefen sie für Coach Martin Abraham in der Zweiten auf, die als Tabellenführer beste Voraussetzungen für den Aufstieg hat. Geht es nach den Verantwortlichen des FCD sollen weitere Beispiele folgen. „Dieses Jahr wie auch bei den nachfolgenden Jahrgängen kommen einige interessante Spieler heraus. Diese wollen wir langfristig halten um unseren Weg mit vielen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs fortzusetzen“, verdeutlicht Johann abschließend.