Der FC Dingolfing nutzt die Corona-Pause um die Planungen für die neue Saison voran zu treiben. Im Zuge dessen konnte man die durch den Abgang von Co-Trainer Markus Heiß entstandene Lücke auf der Co-Trainer Position schließen. U19-Trainer Alexander Hofner rückt auf und wird zukünftig Cheftrainer Florian Baumgartl assistieren. „Für uns war Alex die logische Konsequenz um weiterhin einen optimalen Übergang zwischen Jugend und Herren zu schaffen. Alex ist ein sehr guter Jugendtrainer, der trotz seines Alters schon viel Erfahrung mit sich bringt und sich total mit dem Verein identifiziert. In der aktuellen Spielzeit arbeitet er bereits gut mit den Seniorentrainern zusammen. Daher sind wir uns sicher, dass Alex und Flo ein gutes Team bilden werden“, berichtet Dingolfing Sportchef Konrad Johann.
Hofner selbst ging vom FSV Landau kommend durch die Fußballschule des FCD und gehörte in seinem Jahrgang 1993 immer zu den vielversprechendsten Talenten. Jedoch bremsten den Bayernauswahlspieler immer wieder schwere Verletzungen – darunter zwei Kreuzbandrisse und ein Knöchelbruch aus. Dennoch fasste Hofner noch als Jugendspieler schnell Fuß im Herrenbereich und stieg zum Leistungsträger auf. Nach einem erneuten Comebackversuch streikte der Körper erneut und so hängte der Klassekicker seine Stiefel früh an den Nagel. Parallel zu seiner aktiven Spielzeit wagte Hofner früh den Schritt auf die Trainerschiene. Daher kann Hofner mit 27 Jahren schon fast zehn Jahre Trainererfahrung vorweisen. Dabei coachte der Inhaber der Elite-Jugend-Lizenz acht Spielzeiten Teams des FCD sowie ein Jahr beim FSV Landau. Obendrein war Hofner als Jugendtrainer im DFB-Stützpunkt aktiv. Nun folgt der Schritt in den Herrenbereich, auf den sich Hofner freut: „ Ich freu mich auf eine neue Erfahrung mit zum Teil alten Teamkollegen und will den Jungs, nachdem ich länger zuschauen musste, wieder helfen. Außerdem passt der Moment, da meine Jahrgänge mit denen ich in der U12 als Trainer starten durfte im Herrenbereich ankommen. Die Jungs gilt´s bei den Senioren ins Laufen zu kriegen.“
Ein Problem wegen Hofners jungem Alter sieht man beim FCD nicht: „Alex hat ein hohes Standing bei den Spielern. Er war selbst eine klasse Fußballer und kann auf fachlicher und menschlicher Ebene überzeugen.“
Die Beförderung Hofners soll auch ein Fingerzeig sein, denn die Nachwuchsarbeit soll weiterhin das große Fundament des Traditionsvereins sein: „Alex ist einer von mehreren sehr guten Trainern aus unseren Reihen, die wir maximal gut fördern wollen. Wir wollen auch in Zukunft voll auf unsere Jugend setzen und freuen uns auf die nachrückenden Spieler in den kommenden Jahren. Dabei wollen wir nicht nur gute Spieler ausbilden, sondern wie angesprochen unsere eigenen Trainer fördern“, so Johann abschließend.