Der FC Dingolfing tritt am heutigen Feiertag um 14 Uhr in Ergoldsbach. Beim Tabellensiebten, trainiert vom Otteringer Johannes Viehbeck, erwartet die Blau-Weißen eine knifflige Aufgabe. „Ergoldsbach hat zuletzt zwei überzeugende Siege gefeiert und ist ein unangenehm zu bespielender Gegner, der vor allem über die Körperlichkeit kommt. Wir müssen daher voll dagegenhalten und natürlich auch unsere Qualitäten auf den Platz bringen. Ziel ist es, nicht leer auszugehen“, teilt auch FCD-Coach Tom Seidl die Einschätzung.
Beim FCD kehren Max Weber und wohl auch Fabian Laubner ins Aufgebot zurück. Ansonsten bleibt der Kader zum Spiel am Samstag unverändert. Dort kommt Sommer-Neuzugang Niels Wagensonner immer mehr in Fahrt. Zuletzt erzielte der Angreifer seinen ersten Treffer im FCD-Dress. Hinter Wagensonner liegt eine kleine Leidenszeit. Eine Verletzung setzte ihn über die gesamte Vorbereitung außer Gefecht. „Seit Anfang August kann ich komplett schmerzfrei trainieren und komme nun allmählich in meinen Rhythmus. Bei hundert Prozent bin ich natürlich noch nicht“, berichtet die Offensivkraft.
Trotz des sportlich holprigen Starts fühlt sich Wagensonner, der sich bereits in der Jugend das FCD-Jersey überstreifte, gut aufgenommen. „Die ersten Eindrücke waren sehr, sehr positiv. Alle hier im Verein leben den Sport beim FCD. Das passt sehr gut zu mir. Menschlich und fußballerisch sind Mannschaft und Trainer absolut top, sodass es mir unheimlich Spaß macht hier zu sein“, meint Wagensonner.
Wagensonner kickte die letzten Jahren beim TSV Vilsbiburg und war dort einer der Leistungsträger. Was hat den sympathischen Angreifer bewogen sich dem FCD anzuschließen? „Ausschlaggebend waren zum einen die Bemühungen von Trainer Tom Seidl und sportlicher Leiter Mane Wimmer. Vor allem Tom gab mir vom ersten Kontakt an das Gefühl, dass er mich sehr gerne in der Mannschaft haben will. Auch während der Vorbereitung, die ich aufgrund meiner Verletzung nur im Kraftraum verbacht habe, ist der gesamte Verein hinter mir gestanden und hat mich unterstützt. Dafür bin ich sehr dankbar und hat auch den Schritt bestätigt“, berichtet Dingoflings Rückkehrer. „Zum anderen spielt der sportliche Aspekt eine Rolle. Ich bin im sogenannten ´besten Fußballalter´ und es reizt mich mit dem FCD nochmals auf einem hohen Niveau zu spielen“, so Wagensonner weiter.
Das erste Zwischenziel ist mit der Rückkehr auf den Rasen bereits geglückt. Dass bei der Liga-Premiere gegen Pfarrkirchen prompt ein Treffer gelang, freut Wagensonner um so mehr. Nun will der 27-Jährige Stück für Stück das Vertrauen zurückzahlen. „Ich möchte mich schnell ins Team integrieren und meinen Beitrag dazu leisten, damit wir am Ende vorne mitspielen. Um am besten nicht nur vorne mitspielen, sondern am Besten zum Saisonende ganz vorne stehen“, schildert Wagensonner seine Ziele beim FCD mit einem kleinen Schmunzeln.
Beim FCD hat man sich vorgenommen von Spiel zu Spiel zu schauen. Die nächste Aufgabe lautet daher TSV Ergoldsbach. „Ergoldsbach ist vor allem zuhause ein unangenehmer Gegner. Dennoch fahren wir dorthin um zu gewinnen und die drei Punkte mit zu nehmen. Jedoch wird es alles andere als eine leichte Aufgabe und wir müssen dementsprechend hundert Prozent geben. Das weiß auch jeder im Team“, lobt der pfeilschnelle Angreifer den Kontrahenten.
Wie will der FCD die Heimmacht knacken? „Wir müssen weiterhin konzentriert bleiben und an unsere Stärken glauben. Unsere Gegentore sind bis jetzt fast ausschließlich durch unnötige Fehler entstanden. So machen wir uns das Leben selbst schwer. Diese gilt es abzustellen und dann bin ich mir sicher, dass wir mit etwas zählbarem nach Hause fahren“, so Wagensonner abschließend.