Der FC Dingolfing bestreitet am heutigen Mittwoch das Pokalfinale. Dabei trifft man im Landshuter Stadion am Hammerbach um 17 Uhr auf Ligarivalen TV Aiglsbach. „Wenn man ein Pokalfinale erreicht, mag man es natürlich auch gewinnen. Daher machen wir auch gar keinen Hehl aus unseren Ambitionen und wollen auch so auftreten“, blickt Spielertrainer Marco Kenneder auf die Partie.
Dabei haben keine Teams keine optimale Ausgangslage. Denn in der Liga sind beide mittendrin im Kampf um den zweiten Platz und haben daher auch dort nur noch „Endspiele“. Verliert man ein Spiel in der Liga ist man quasi raus aus dem Dreikampf, wo die beiden Finalisten den FC Ergolding auf Platz 2 noch abfangen wollen.
Das Gedankenspiel daher den Pokal abzuschrecken weist Kenneder weit von sich. „Wir werden selbstverständlich eine gute Mannschaft ins Rennen schicken um den Pokal zu holen. Unser großer und ausgeglichener Kader könnte einmal mehr unser großer Trumpf sein“, meint Kenneder.
In der Liga hat man bereits zweimal gegen Aiglsbach gespielt. In beiden Duellen behielten die Blau-Weißen gegen den Landesliga-Absteiger die Oberhand. Während man im Hinspiel noch dank eines späten Treffers von Matthias Allmeier jubeln durfte, drehte man im Rückspiel die Partie durch einen famosen zweiten Durchgang. „Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Die beiden Siege werden uns im Spiel wenig bringen. Wir rechnen aber mit einem hochmotiviertem Gegner“, lässt Kenneder blicken.
Kleine Baustellen im Kader
Im Kader ergeben sich kleine Baustellen. Stephan Liefke wird wie zuletzt in Altdorf auch im Endspiel nicht auflaufen können. Ebenfalls plagen sich Jonas Ettlinger und Enes Camur mit Verletzungen. Manuel Schneil hat am Wochenende gerade mal seine erste Laufeinheit nach Sprunggelenksverletzung absolviert. Ebenfalls sind Tobias Johann und Simon Käufl verhindert. Der Einsatz von Martin Abraham ist noch offen. Der künftige Spielertrainer der Reserve und aktueller U17-Erfolgstrainer befindet sich in dieser Woche auf einem Trainerlehrgang in Oberhaching. „Wir werden auf alle Fälle eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Daher bin ich trotz der Ausfälle guter Dinge. Für uns gilt es auch ein Signal an die Konkurrenz in der Liga zu senden. Wir wollen nach der Siegesserie auch im Pokal ein Ausrufezeichen setzen und Selbstvertrauen für die Liga tanken“, so Kenneder abschließend.