Dingolfing (st) Nach vier Partien im Isar-Wald-Stadion muss der FC Dingolfing die heimischen Gefilde verlassen. In der Liga geht es am heutigen Samstag um 16 Uhr gegen den TSV Langquaid. Ziel der Dingolfinger ist es auch in der Fremde zu punkten. „Nach vier erfolgreichen Heimspielen im Ligapokal und der Meisterschaft in Folge reisen wir zum TSV Langquaid, der für seine Heimstärke ja hinlänglich bekannt ist. Wir erwarten wie immer einen heißen Tanz bis zum Abpfiff“, blickt Trainer Florian Baumgartl auf die Partie.
Langquaid begegnet man zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit, denn bereits vor drei Wochen stand man sich im Ligapokal gegenüber. In Dingolfing holten die Blau-Weißen einen 5:1-Triumph. Nun sieht man die Ausgangslage aufgrund der Heimstärke des TSV im Waldstadion anders. „Eggenfelden und Pfarrkirchen konnten in Langquaid keine Punkte holen. Aus diesem Grund sind für uns Big-Points möglich, die wir uns auch schnappen wollen“, meint Coach Florian Baumgartl.
Der FCD dürfte wie zuletzt in dem erfolgreich praktizierten System mit Dreierkette agieren. Eine hohe Variabilität zeichnet bislang das Spiel der Dingolfinger aus. Hinzu kommt, dass man mehrere Spieler hat die Torgefahr ausstrahlen. Diese verkörpert im FCD-Dress wohl kaum ein Akteur so gut wie Ben Sußbauer. Der schussgewaltige Linksfuß ist stets für ein Tor gut. In dieser Spielzeit kommt er bereits auf elf Ligatreffer. Auch im Ligapokal war Sußbauer schon zweimal erfolgreich. In der neuen Grundformation agiert Sußbauer nicht mehr wie früher häufig praktiziert in vorderster Front, sondern etwas zurückgezogen im Mittelfeldzentrum. An der neuen Taktik hat er Gefallen gefunden: „Das neue System macht uns flexibler und schwerer aus zu rechnen. Außerdem haben wir dadurch mehr Durchschlagskraft, was man in der Torausbeute in den letzten Wochen auch merkt.“
Bislang sprechen die Ergebnisse absolut für den taktischen Kniff von Baumgartl und seinem Co-Trainer Markus Heiß. Seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs konnte man sämtliche Partien für sich entscheiden. Eine Serie, die man nur zu gerne ausbauen würde. „Wir versuchen in jedem Spiel die frei Punkte zu holen. Die Qualität dazu haben wir definitiv“, unterstreicht Sußbauer die Dingolfinger Ambitionen.
Dazu muss man jedoch erstmal in Langquaid bestehen. Sußbauer beschwört dabei auch die Grundtugenden. „In Langquaid waren es in der Vergangenheit immer enge Spiele. Daher müssen wir hell wach und mit der richtigen Einstellung in dieses Spiel gehen. Mit schön Spielen allein werden wir nicht bestehen können“, so Sußbauer abschließend.