Die U12 des FC Dingolfing kann auf eine ereignisreiche und lehrreiche Saison zurückblicken. Großes Highlight war dabei eine Reise in die französische Partnerstadt Brummt sowie die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft der Amateuervereine in Frankfurt am Main.
In die Saison ging der FCD mit einem jungen Trainerteam aus Jan Bühler (23 Jahre), Michelle Kramer (20) und Christoph Laimer (22 Jahre). „Unser Ziel war die Verbesserung des Teams und jedes Einzelnen. Entwicklung war uns wichtiger als Ergebnisse“, erklärt Cheftrainer Bühler die Herangehensweise. In der Vorbereitung absolvierte man viele Testspiele mit teilweisen starken Ergebnissen, aber auch kleineren Rückschlägen. Ebenfalls machte man einen Ausflug nach Vogelsam zum Fußball-Golf.
In die Saison startete man mit zwei Siegen und gutem Fußball. Allerdings musste man auch die körperlichen Überlegenheit mancher Gegner anerkennen. So gab es gegen Eggenfelden eine knappe Niederlage. Nach einem hohen Sieg gegen Landshut-Auloh, bekam man bei der SpVgg Landshut auf den Deckel. Coach Bühler hatte dennoch etwas Lob für seine Elf übrig, schließlich blieb man sich seine Linie treu und versuchte mutig von hinten heraus zu spielen.
Zum Abschluss der Hinrunde hatte sich das Trainerteam etwas besonderes einfallen lassen. Man reiste in die Dingolfinger Partnerstadt nach Brumath. Neben einem Testspiel gegen die fußballerische Vertretung der Elsässer ging es auch für zwei Tage nach Straßburg. Dort standen viele gemeinsame Ausflüge auf dem Programm.
Im Winter packte die U12-Kicker wieder das Fußballfieber. Als erste Mannschaft ging es wieder auf den Platz.
Erneut standen viele Einheiten und Testspiele auf dem Trainingsplan. Nach einer insgesamt zufriedenstellenden Vorbereitung ging es in die Rückrunde. Schwachstellen wie die zu Ungenauigkeit im letzten Drittel und Anfälligkeit bei hohen Bällen, die sich bereits in der Testphase zeigten, stellten der U12 auch in der Frühjahrsserie oftmals ein Bein.
Nach einem ärgerlichen Remis gegen Triftern, erkämpfte man sich einen Sieg gegen die JFG Gäuboden-Süd. Gegen Eggenfelden kam man trotz klarer Feldvorteile nur zu einem Unentschieden. Besser machte man es eine Woche später, wo man den Tabellenführer aus Gangkofen mit 3:2 in die Knie zwang. Die weiteren Spiele bei der Punkteteilung gegen Reichenberg und der Niederlage gegen Geisenhausen verliefen etwas enttäuschend. Der Saisonabschluss war mit dem Sieg gegen Kumhausen versöhnlich. Lobenswert war die gute Entwicklung, besonders weil sich die bekannten Problemstellen besserten.
Nach der Punkterunde ging es nach Dachau zur Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. Auch zur eigenen Überraschung marschierte man durch das Turnier. Man blieb nicht nur ohne Niederlage, sondern kassierte auch keinen einzigen Gegentreffer. Dadurch verdiente man sich die Teilnahme am mehrtägigen Deutschlandfinale in Frankfurt. Zugelassen waren nur Vertretungen von Vereinen, deren erste Mannschaften unterhalb des Profibereichs agierten. Mit einer guten Platzierung schloss an die Saison ab. Kommende Spielzeit tritt der Jahrgang in der BOL an und will sich in der höchsten Spielklasse Niederbayerns beweisen.