Das letzte Spiel des Jahres endete für die U19 des FC Dingolfing in einer bitteren Niederlage. Mit einem 0:2 musste sich die Mannschaft von Trainer Daniel Eisenhut dem SV Schalding geschlagen geben, der seine Effizienz in entscheidenden Momenten unter Beweis stellte. „Das ist natürlich ein enttäuschendes Ergebnis, vor allem weil wir uns viel vorgenommen hatten. Jetzt gilt es, die Köpfe nicht hängen zu lassen, über den Winter Kräfte zu bündeln und in der Vorbereitung Gas zu geben“, zeigte sich Eisenhut selbstkritisch, aber kämpferisch.
Die Gäste aus dem Passauer Vorort erwischten den besseren Start und gingen durch einen sehenswerten Weitschuss in Führung. Noch vor der Pause legten sie kurios nach: Eine Ecke segelte an Freund und Feind vorbei direkt ins Tor. „Solche Tore sind natürlich bitter und schwer zu verdauen, vor allem wenn man selbst offensiv nicht die nötige Durchschlagskraft entwickelt“, so Eisenhut.
Der FCD hatte vor der Pause durchaus Gelegenheiten, den Rückstand zu verkürzen. Kaan Özöncel setzte einen Schuss knapp neben das Tor, und Konstantin Christopulus kam nach einer Ecke zum Abschluss, zielte aber über das Gehäuse. Mehdi Haidari sorgte mit einem dynamischen Sprint über die linke Seite für Aufregung, doch der Winkel war zu spitz, um den Torhüter der Gäste zu überwinden.
Im zweiten Durchgang versuchte Dingolfing alles, um die Partie zu drehen. Besonders der eingewechselte U17-Torjäger Delin Dervishaj brachte frischen Schwung ins Angriffsspiel. Seine größte Chance, ein Schuss aus kurzer Distanz, wurde jedoch vom Schaldinger Keeper mit einer spektakulären Parade vereitelt. „Wir haben uns offensiv bemüht, aber die letzte Präzision und Cleverness hat einfach gefehlt. Ebenso haben wir uns durch Nebengeräusche zu sehr aus dem Konzept bringen lassen“, analysierte Eisenhut.
Während die Gastgeber weiter anrannten, nutzte der SV Schalding immer wieder Kontersituationen, um für Entlastung zu sorgen, und verteidigte den Vorsprung clever über die Zeit.
Mit dieser Niederlage verabschiedet sich die U19 in die Winterpause. Trotz des Rückschlags blickt Eisenhut nach vorne: „Wir müssen uns als Mannschaft weiterentwickeln und im neuen Jahr die entscheidenden Schritte machen, um in der Landesliga zu bestehen.“