
Am Samstag steht dem FC Dingolfing ein besonderes Highlight bevor: Im heimischen Isar-Wald-Stadion gastiert der Spitzenreiter FC Sturm Hauzenberg. Anpfiff ist um 18.30 Uhr. Nach der enttäuschenden Niederlage in Amberg will die Elf von Trainer Tom Seidl im absoluten Topspiel Wiedergutmachung leisten: „Nach der gruseligen Vorstellung in Amberg wollen wir gegen den designierten Meister Hauzenberg wieder ein ganz anderes Gesicht zeigen. Wir haben aktuell ein paar Baustellen, an denen wir arbeiten müssen. Für einen Aufsteiger spielen wir trotzdem immer noch eine Top-Saison. Daher freuen wir uns auf ein attraktives Heimspiel gegen einen tollen Gegner, den wir maximal fordern wollen,“ gibt Seidl die Richtung vor.
Der Gegner: Designierter Meister mit viel Qualität
Der FC Sturm Hauzenberg thront souverän an der Tabellenspitze – acht Punkte vor dem Zweitplatzierten und zwölf Zähler vor dem FCD. Die Mannschaft des erfolgreichen Trainerduos Alexander Geiger und Dominik Schwarz überzeugt durch die perfekte Mischung aus erfahrenen Leistungsträgern und aufstrebenden Talenten. In der Defensive organisiert Thomas Köglmeier die Abwehrreihen, während Christoph Traniger im Mittelfeld die Fäden zieht. Vorne sorgen die ehemaligen Schaldinger Fabian Wiesmeier und Manuel Mader für Torgefahr, unterstützt von den treffsicheren Julian Liebenow und Hannes Hobelsberger.
Obwohl Hauzenberg zuletzt dreimal in Folge verlor, fand die Mannschaft mit einem 1:0-Sieg beim formstarken Seebach unter der Woche in die Erfolgsspur zurück. Teammanager Tom Auer warnt: „Hauzenberg hat eine starke Truppe, die wir nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung bezwingen können. Das Hinspiel und unser Pokalduell haben gezeigt, dass wir mithalten können – daran müssen wir anknüpfen.“
Erinnerung an spannende Duelle
Das Hinspiel zwischen beiden Teams führten beide Teams intensiv. Eine flotte Partie endete mit einem torlosen Remis. Vor der Rückrunde trafen die beiden Mannschaften im Pokal aufeinander. Hauzenberg schien bereits als sicherer Sieger, führte mit drei Toren, doch der FCD kämpfte sich mit beeindruckender Moral zurück und erzwang ein 3:3. Im Elfmeterschießen behielten die Dingolfinger die besseren Nerven und zogen in die nächste Runde ein. „In den beiden Spielen haben wir gezeigt, dass wir mithalten können. Daran gilt es anzuknüpfen“, meint Auer.
Der FC Dingolfing: Mit Mut zum Ausrufezeichen
Der FCD spielt als Aufsteiger weiterhin eine bemerkenswerte Saison, auch wenn sich der personelle Aderlass nach der Winterpause in den Ergebnissen bemerkbar macht. Mit zwei Siegen und vier Niederlagen aus den bisherigen Rückrundenspielen hat die Mannschaft dennoch Anschluss an die oberen Tabellenplätze gehalten. Ein Sieg gegen den designierten Meister wäre ein Ausrufezeichen im Kampf um den Relegationsplatz, auf den aktuell vier Punkte Rückstand bestehen.
Erfreulich ist die mögliche Rückkehr von Ben Koaume, der unter Umständen wieder eine Option sein könnte. Abgesehen davon bleibt die Personalsituation unverändert. Auer zeigt sich trotz der Ausfälle kämpferisch: „Wir haben in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, dass wir auch gegen die Großen bestehen können. Das wollen wir am Samstag erneut zeigen!“
Die Zuschauer dürfen sich auf ein intensives Duell zweier Mannschaften freuen, die sich bereits in der Vergangenheit spannende Begegnungen lieferten.