Showdown der Landesliga – FC Dingolfing empfängt als Zweiter den Dritten SV Schwandorf-Ettmannsdorf

Bildunterschrift: Der FC Dingolfing um Youngster Jannik Bauer freut sich auf das Kräftemessen mit dem Spitzenteams (Foto: Alfred Brumbauer)

 

Am Samstag um 14 Uhr empfängt der FC Dingolfing den SV Schwandorf-Ettmannsdorf zum Spitzenduell der Landesliga. Ein Spiel, das nicht nur aufgrund der Tabellensituation, für große Spannung sorgt. Mit dem derzeitigen Zweitplatzierten und dem drittplatzierten Gast treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich in exzellenter Form befinden und beide auf Erfolgskurs sind. Teammanager Tom Auer drückt die Vorfreude im Lager der Blau-Weißen aus: „Wir freuen uns auf das Spiel und die Herausforderung, die der Drittplatzierte mit sich bringt.“

Dabei schwingt auch ein Funken Wiedergutmachung mit: Im Hinspiel mussten die Dingolfinger eine deutliche 0:4-Niederlage hinnehmen – eine der wenigen Partien, in denen sie in dieser Saison chancenlos waren. „Dieses Mal wollen wir es besser machen und unsere starken Auftritte gegen ein Spitzenteam bestätigen. Dazu braucht es ein überragendes Spiel von unserer Seite und ein schwaches unseres Gegners, um die Punkte zu ergattern. Unsere Zuschauer können sich auf eine Spitzenmannschaft freuen, die für mich in die Bayernliga gehört“, meint Auer

Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf reist mit einer beeindruckenden Bilanz an: Seit zehn Spielen ungeschlagen und mit acht Siegen in Serie haben sie sich in der Tabelle stetig nach oben gearbeitet. Ein Sieg in Dingolfing könnte sogar den Platztausch mit dem FCD bedeuten. Die Gäste bringen außerdem eine Vielzahl von individuell starken Spielern mit. Im Tor steht mit Wolfgang Hesl ein ehemaliger Profi, der Erfahrung und Sicherheit ausstrahlt. Im Mittelfeld lenkt Lukas Rothut das Spiel und setzt die schlagkräftige Offensive in Szene. Besonders Thomas Stowasser, einst Nachwuchstalent beim SSV Jahn Regensburg und FC Augsburg, hat mit zehn Saisontoren auf sich aufmerksam gemacht. Auch Jeremy Schmidt ist ein Name, den die Dingolfinger Abwehr im Blick haben muss: Letzte Saison sammelte er in der Landesliga beachtliche 40 Scorerpunkte. „Das ist eine echte Spitzenmannschaft mit richtig guten Einzelspielern“, betont Auer, der um die Qualität des Gegners weiß.

Auch der FCD hat sich seine derzeitige Platzierung hart erkämpft und geht voller Selbstbewusstsein in das Spitzenspiel. Drei Siege aus den letzten vier Partien unterstreichen die gute Form der Blau-Weißen. Ein Schlüssel zu diesem Erfolg liegt in der Kadertiefe des Teams, die selbst den verletzungsbedingten Ausfällen einiges entgegensetzen konnte. „Unser breiter Kader ist ein großes Plus für uns. Unsere jungen Neuzugänge, die sowohl menschlich als auch sportlich eine absolute Bereicherung sind, haben voll eingeschlagen. Auch die Spieler, die vor der Saison aus dem Kreisliga-Team in die Landesliga-Mannschaft aufgestiegen sind, leisten hervorragende Arbeit. Andere Akteure, die im Aufstiegsjahr noch keine Hauptrollen gespielt haben, haben ebenfalls einen großen Schritt nach vorne gemacht“, erläutert Auer. Er hebt dabei Julian Kehl und Denis Heinz hervor: „Julian, der in der Vergangenheit viel Pech mit Verletzungen hatte, und Denis, der sich prima entwickelt hat, sind hierfür nur zwei Beispiele.“

So konnte die Seidl-Elf auch immer wieder die teils immensen Verletzungssorgen kompensieren. Andreas Eglseder und Stefan Weber haben diese Saison noch keine einzige Minute absolviert und Nachwuchshoffnung Matthias Schratzenstaller befindet sich nach einem Kreuzbandriss im Frühjahr noch im Aufbautraining. Auch Stürmer Marco Beck und Ex-Regionalligaspieler Adrian Gahabka fallen mit Knieverletzungen aus, während Torhüter Sebastian Thanner an einer Syndesmoseverletzung laboriert. Am Samstag wird zudem Lukas Baumgartner fehlen, der beruflich verhindert ist. Zwar kehrten Julian Kehl und Ben Kouame diese Woche ins Mannschaftstraining zurück, aber ein Einsatz dürfte noch zu früh kommen.

Trotz dieser Herausforderungen ist die Motivation im Dingolfinger Team hoch. „Wir wissen, dass es eine echte Herausforderung wird, aber genau solche Spiele haben wir uns verdient. Wir wollen vor unserem Publikum zeigen, was wir können und freuen uns um die Atmosphäre eines Spitzenspiels“, so Auer.

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