Der FC Dingolfing II musste sich am Wochenende beim stark aufspielenden Aufsteiger SV Ettenkofen knapp mit 1:2 geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigte sich Trainer Martin Abraham äußerst beeindruckt von der Leistung seiner Mannschaft: „Ich ziehe den Hut vor diesen Jungs. Was sie in diesem Spiel auf dem Platz gelassen haben, ist Wahnsinn. Höchsten Respekt, ich bin richtig stolz auf sie.“ Diese Worte unterstreichen Abrahams Überzeugung, dass sein Team trotz des Ergebnisses auf dem richtigen Weg ist. „Die Art und Weise, wie die Jungs spielen, macht richtig Spaß. Wenn wir so weitermachen, werden die Punkte auch kommen.“
Die Partie begann vielversprechend für den FCD, der durch Sturmführer Simon Wippenbeck nach einer guten halben Stunde in Führung ging. Doch Ettenkofen, das bisherige Überraschungsteam der Saison, zeigte seine Klasse und glich unmittelbar danach aus. „Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Der Ausgleich war unglücklich, aber die Jungs haben nicht aufgegeben“, betonte Abraham.
Das Spiel war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einem ständigen Schlagabtausch. Der FCD spielte sich immer wieder vors Tor und sorgte für gefährliche Szenen – zweimal landete der Ball am Pfosten, einmal an der Latte. Doch Ettenkofens Keeper Markus Stigler, ein ehemaliger Dingolfinger, erwies sich als sicherer Rückhalt und hielt sein Team mit starken Paraden im Spiel. „Ettenkofen hatte mit Markus einen bestens aufgelegten Torwart, der uns an diesem Tag viel abverlangte,“ so Abraham über die herausragende Leistung des Gegners.
Kurz vor Spielende gelang es den Gastgebern, den entscheidenden Treffer zum 2:1 zu erzielen. Die jungen Wilden drückten in den letzten Minuten noch einmal aufs Tempo und versuchten alles, um den Ausgleich zu schaffen, doch das Glück war nicht auf ihrer Seite. „Natürlich stehen wir auf den ersten Blick ohne Punkte dar. Wir sind jedoch eine junge Mannschaft, die sich weiterentwickeln will. Hier sind wir auf dem richtigen Weg. Wenn wir diesen weiter mit Überzeugung angehen, werden die Punkte bald auf unserer Seite sein,“ erklärte Abraham.