Top-Leistung gefordert – FC Dingolfing reist zum TSV Kareth-Lappersdorf

Bildunterschrift: Der FC Dingolfing um Sturmführer Manuel Schneil will seine starke Serie weiter ausbauen (Foto: Werner Kroiss)

Der FC Dingolfing tritt am Samstag erneut die Reise in die Oberpfalz an, wo sie um 13:30 Uhr beim TSV Kareth-Lappersdorf gastieren. Nach einem beeindruckenden Pokalspiel gegen den Regionalligisten SpVgg Hankofen, bei dem sich die Blau-Weißen mehr als achtbar schlugen, steht nun wieder der Ligaalltag auf dem Programm. FCD-Coach Alex Hofner, der den urlaubsbedingt abwesenden Cheftrainer Tom Seidl vertritt, ist sich der Herausforderung bewusst: „Unter der Woche haben wir uns im Pokal gegen Regionalligist Hankofen sehr ordentlich präsentiert. Das Liga-Spiel in Kareth-Lappersdorf hat aber wieder einen ganz anderen Charakter und wir müssen bei einem Gegner ran, der nach einem holprigen Start schon etwas unter Zugzwang steht. Fußballerisch gehört Kareth zu den besten Teams der Landesliga Mitte und wir werden eine Top-Leistung brauchen, um dort bestehen zu können. In den letzten Wochen konnten wir aber viel Selbstvertrauen tanken und auch dieses Mal wollen wir nicht leer ausgehen“

Beim TSV steckt noch Sand im Getriebe. Die Gastgeberhaben bislang einen schwierigen Start in die Saison erlebt und konnten erst einen Punkt aus den bisherigen Partien mitnehmen. Trotz dieser mäßigen Bilanz bleibt man im Lager der Lila-Weißen optimistisch. Die Leistungen der Mannschaft stimmen, und man geht davon aus, dass sich der Knoten bald lösen wird. Der FC Dingolfing wird jedoch alles daransetzen, zu verhindern, dass dieser Durchbruch ausgerechnet gegen sie gelingt.

Die Blau-Weißen sind hingegen glänzend aus den Startlöchern gekommen und rangieren derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz. „Wenn uns vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir mit neun Punkten aus den ersten vier Spielen starten, hätten wir das alle sofort unterschrieben. Es macht wirklich Spaß, sich auf diesem Niveau zu messen, und natürlich ist es umso schöner, wenn wir die Spiele siegreich gestalten. Der Start ist uns gelungen, und das gibt uns Rückenwind für die kommenden Aufgaben“, meint Dingolfings Sturmführer Manuel Schneil. 

Dieser hielt in den ersten Spielen viel Lob für seine Rolle im Sturmzentrum. Immer wieder gelang es Schneil die Bälle gekonnt abzulegen und die wuchtigen Offensivpartner Lukas Hochstetter und Marco Beck ins Laufen zu bekommen. Der 29-jährige Angreifer ist im Umfeld hoch geschätzt und gehört bei den Blau-Weißen zu den Führungsspielern. „Ich sehe mich als Teil eines großen Ganzen. Fußball ist ein Teamsport, und nur als Einheit können wir unser Maximum erreichen. Ich versuche jedoch voranzugehen und insbesondere unsere jungen Spieler zu unterstützen“, beschreibt Schneil seine Rolle. 

Auch unter der Woche bestätigten die Dingolfinger ihre starke Form. Im Pokalspiel gegen Hankofen konnten sie dem Regionalligisten lange Paroli bieten. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir uns erneut als geschlossene Einheit präsentiert haben und jeder alles reingeworfen hat. Natürlich wäre ein Elfmeterschießen interessant gewesen, aber das Ergebnis ist, wie es ist. Jetzt gilt es, den Fokus auf das nächste Spiel in Lappersdorf zu richten und dort wieder alles abzurufen“, blickt Schneil auf den Pokalschlager zurück. 

Den bisherigen Lauf würden die Blau-Weißen nur allzu gerne in Lappersdorf fortsetzen: „Wir wollen wieder an unser Limit gehen und das Bestmögliche aus uns herausholen. Unser Ziel ist es, zu punkten – am liebsten dreifach.“

Doch trotz des Selbstvertrauens gibt es auch personelle Herausforderungen zu bewältigen.

Ben Kouame, Denis Heinz und Cheftrainer Tom Seidl befinden sich weiterhin im Urlaub. Positiv ist jedoch, dass Max Wilhelm, der im Pokal geschont wurde, wieder zur Verfügung steht. Auch bei Adrian Gahabka, der gegen Hankofen krankheitsbedingt pausieren musste, stehen die Zeichen auf eine Rückkehr. Fraglich bleibt hingegen der Einsatz von Marco Beck, der sich am Mittwoch eine Knieverletzung zugezogen hat. Weiterhin verletzt und nicht einsatzbereit sind Mathias Schratzenstaller, Andreas Eglseder, Stefan Weber und Oliver Wagner.

Mit reichlich Selbstvertrauen im Gepäck und der Motivation, die starke Serie fortzusetzen, wird der FCD alles daransetzen, auch in Kareth-Lappersdorf zu punkten. Die Partie verspricht spannend zu werden, da beide Teams mit unterschiedlichen Voraussetzungen, aber demselben Ziel antreten: Punkte sammeln und die Weichen für eine erfolgreiche Saison stellen. 

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