Der FC Dingolfing freut sich auf die Rückkehr in die Landesliga. Im Hintergrund basteln Sportchef Manuel Wimmer und Tom Auer seit Monaten am Kader. Wie in den Vorjahren galt es, den Stamm zusammenzuhalten und punktuell zu verstärken. „Wir wissen, was wir an unseren Spielern haben. Fast alle kommen aus dem eigenen Nachwuchs und identifizieren sich voll mit dem Verein. Dementsprechend lag das Hauptaugenmerk darauf, mit unseren Spieler in die neue Saison zu gehen“, berichtet Auer.
Schweren Herzens muss man neben den bereits verabschiedeten Abgängen aus Ben Sußbauer, Simon Käufl und Niels Wagensonner noch einen weiteren Wechsel hinnehmen. Rinos Bajraktari muss aus familiären Gründen kürzer treten und wird sich daher einem unterklassigen Verein anschließen. „Der Abgang von Rinos tut uns weh. Rinos lebt für den Fußball und war bei uns ein Führungsspieler, der stets mit Einsatz und Leistung voran ging. Nicht nur rund um die Mannschaft war er hoch angesehen. Als Jugendtrainer hat er hervorragende Arbeit vollbracht und dementsprechend ein hohes Standing im Verein“, so Auer. Auer macht keinen Hehl daraus, dass man über die späte Absage enttäuscht war. „Wir sind ein familiärer Verein mit einem offenen und ehrlichen Umgang und erwarten das auch von der anderen Seite. Nichts desto trotz wollen wir im Guten auseinandergehen und wünschen Rinos alles Gute“, so Auer.
Auch Markus Stigler hat sich wieder zurück zu seinem Heimatverein SV Ettenkofen verabschiedet. „Markus wollte wieder mehr spielen und geht daher den Weg zurück. Er hat sich bei uns gut eingefügt und in den Spielen sein Potential gezeigt. Wir wünschen ihm viel Glück“, so Auer.
Den fünf Abgängen gegenüber stehen die bereits vermeldeten Neuzugänge Lukas Baumgartner und Yannick Justvan. Bereits im Winter konnte man das Torwarttalent Sebastian Thanner zu sich eisen, der zuvor das Tor bei der SpVgg Hankofen hütete. „Sebastian hatte ein Fußballstipendium in den USA und ist im Winter nach Deutschland zurückgekommen. Als junges Torwarttalent war er natürlich interessant für uns. Daher freuen wir uns auch, dass er sich für uns entschieden hat. Leider hat ihn direkt nach Ankunft eine Hüftverletzung außer Gefecht gesetzt. In der Vorbereitung kann er aber wieder angreifen“, berichtet Auer.
Ebenso freut man sich, dass Adrian Gahabka vorerst bis Winter an Bord bleibt, ehe ein Auslandsaufenthalt ansteht. „Adri wird vorerst bis zum Herbst weiterspielen und darüber sind wir sehr glücklich. Trotz seiner langen Auszeit hat er dem Team relativ schnell wieder helfen können und ist auch als Typ eine absolute Bereicherung. Wir sind ihm sehr dankbar, dass er uns in einer Notsituation ausgeholfen hat und nun auch auf die Landesliga Bock hat“, freut sich Auer.
Als Neuzugang kann auch ein alt bekanntes Gesicht gewertet werden. Fabian Laubner klopfte an. Nach einer Fußballpause juckt es den passionierten Sportler wieder in den Füßen. „Fabian Laubner hat uns signalisiert, wieder angreifen zu wollen. Er möchte schon einen Teil der Sommervorbereitung mitmachen und dann ab dem Spätsommer wieder richtig dabei sein. Wenn das so kommt, kriegen wir einen richtigen guten und flexibel einsetzbaren Kicker dazu, der zudem in der Mannschaft sehr beliebt ist“, berichtet Auer.
„Insgesamt sehen wir uns gut gerüstet für die Mission Klassenerhalt. Wir halten natürlich die Augen und Ohren offen, wollen aber dabei nicht unseren Weg verlassen. Der eigene Nachwuchs soll weiterhin das Fundament der Mannschaft darstellen. Gleichzeitig gilt es aber auch, eine schlagkräftige Truppe auf den Rasen zu schicken, daher schauen wir auch extern“, so Auer abschließend.