Der FC Dingolfing betreibt seit einigen Jahren einen großen Aufwand in seiner Jugendarbeit. Bei den jüngsten Nachwuchskickern verfolgen die Dingolfinger das Zielbild einer Hochburg im Kinderfußball zu sein. Mit großem Engagement will man viele Kinder aus dem Stadtgebiet dem Spaß am Fußball vermitteln. Die Früchte der Arbeit zeigen auch die vermehrten Wechsel im jungen Alter in Richtung Profivereine. Gleich drei Dingolfinger Talente, die ab dem Kindergarten-Alter beim FCD kickten, tauschten das blau-weiße Jersey gegen das Trikot des Jahn Regensburg. Ömer Çoksun und Dawid Derek (beide Jahrgang 2010) wechselten zur U12 in die Jahn-Schmiede. Tobias Ruder (Jahrgang 2013) wagte noch ein Jahr früher den Sprung und schloss sich zur U11 den Regensburgern an. Beim Jahrgang 2010 holte der Jahn einen dritten FCD-Kicker. Korbinian Huber wechselte zur U14 in die Oberpfalz.
Coskun und Derek wechselten zur Saison 2021/22 nach Regensburg. Beide gehörten zum starken 2010er Jahrgang des FCD. Unter dem engagierten Jugendtrainer Hartmut Geweiler räumte die Truppe sämtliche Pokale ab. Neben dem Duo schafften es alle Spieler in den Stützpunkt. Zur U11 schloss sich auch Huber vom TSV Pilsting kommend dem FCD an. Nach einem gemeinsamen Jahr in der U11 ging es für Coskun und Derek in die Oberpfalz. Während es Derek, Sohn von Teisbach-Ikone Gregor Derek, wieder mit seiner polnischen Familie in die Heimat zog, hält es Coskun in Regensburg. Der Dingolfinger kommt dort im zentralen Mittelfeld zum Einsatz und ist Stammspieler beim SSV. Die Jahn-Elf geht in der NLZ-Runde an den Start. Dementsprechend zählt Coskun, der auch schon eine schwere Verletzung wegstecken musste, die Spiele gegen die anderen Profiteams wie den FC Bayern München, FC Augsburg und den TSV 1860 München zu seinen Highlights. Für seinen Traum vom Profifußball nimmt der Niederbayer große Strapazen auf sich. Dennoch nutzt er freie Minuten gerne, um seinem Heimatverein im Isar-Wald-Stadion zu besuchen. Auch mit Derek ist er noch im Kontakt. Dieser feilt ebenfalls an seinem großen Ziel und läuft für einen renommierten polnischen Club auf. Mit Huber hat Coskun einen neuen Ex-FCD´ler als Mitspieler. Huber holte mit dem FCD den Titel in der BOL. Im Sommer folgte der Wechsel zum Jahn. Wie Coskun kommt auch Korbi Huber in der Schaltzentrale zum Einsatz. Gleich zu Beginn gab es für Huber das erste Highlight. Eine Testspielreise nach Heidelberg stand auf dem Programm. Neben Freundschaftsspielen gegen 1899 Hoffenheim, Waldhof Mannheim und Eintracht Frankfurt besuchte man auch das Bundesliga-Spiel der TSG Hoffeim und Union Berlin. In der Liga zählt auch Huber das Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern zu seinen Höhepunkten. Spielerisches Highlight war der 7:2-Derbysieg gegen Ingolstadt. Demnächst steht bereits die nächste Testspielreise an. Dieses Mal führt es die beiden nach Hamburg. In den Pfingstferien geht’s zu einem hochkarätig besetzten Jugendturnier. Auch bei Huber wird der Kontakt zu den ehemaligen Teamkameraden gepflegt. „Wenn es mein Spielplan möglich macht, schaue ich immer noch gerne bei Spielen meiner alten Mannschaft zu. Auch privat treffe ich mich immer noch gerne mit den Jungs vom FCD“, berichtet der Mittelfeldmotor. Bei Ruder stand der Wechsel ebenfalls in diesem Sommer an. Nach vielen Erfolgen unter dem Trainertrio Valdet Elmazi, Franz Mühlbauer und Lukasz Stachura folgte der Dingolfinger dem Lockruf des Jahn. Dank seiner beherzten Spielweise markierten die Jahn-Scouts Ruder in ihren Notizblöcken. In der jüngsten Mannschaft des Profi-Vereins will sich Ruder seinen Platz erkämpfen. Bislang läuft es gut für Ruder, der mit seiner Mannschaft an der Förderliga teilnimmt. Beim FCD drückt man allen ehemaligen Wegbegleitern kräftig die Daumen und hofft auch in Zukunft talentierten Nachwuchskräften den Weg in ein Profi-NLZ zu ebnen.
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