Der FC Dingolfing ist an diesem Wochenende gleich doppelt im Einsatz. Am Samstag erwarten die Blau-Weißen den TSV Grafenau. Am Sonntag gibt der SC Zwiesel seine Visitenkarte im Isar-Wald-Stadion ab. Anpfiff ist jeweils um 15 Uhr. „In den beiden Testspielen werden alle derzeit einsatzfähigen Akteure nochmal viele Spielminuten und die Gelegenheit bekommen, sich zu zeigen. Wir bekommen es mit zwei qualitativ ordentlichen Gegnern zu tun, die beide vermutlich aus einer defensiveren Grundausrichtung agieren werden. Dementsprechend gilt es, offensive Lösungen zu finden und sich gleichzeitig nicht auskontern zu lassen. Nach einer intensiven Trainingswoche wird es auch körperlich nicht einfach werden. Dennoch wollen wir weiter in der Erfolgspur bleiben“, blickt FCD-Coach Tom Seidl auf die Partie.
Der heutige Testspielgegener Grafenau geht in der Bezirksliga Ost an den Start. Dort kämpfen die Gäste um den Klassenerhalt. Derzeit bekleiden sie den ersten Relegationsplatz, jedoch befindet sich der TSV auf Tuchfühlung zum rettenden Ufer. Nur zwei Punkte trennen in der Oststaffel den Letzten vom Zwölften. Dementsprechend fokussiert werden die Grafenauer die Vorbereitung angehen. Die Trainerbank ist prominent besetzt. Trainerurgestein Georg Süß bildet mit Sohn Maximilian ein gleichberechtigtes Duo. Maximilian Süß wartet derweil noch auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz im TSV-Trikot. In der Wintervorbereitungen war er bei beiden Tests mit von der Partie.
Hinter dem SC Zwiesel liegt eine spannende Reise. Das Trainerduo aus Andy Wagner und Sven Perlter übernahm den Traditionsverein auf dem vorletzten Platz in der Vorsaison. In der aktuellen Saison steht man auf Rang 3 und ist im Spitzenfeld angekommen. Im Sommer geht man getrennter Wege. Das Gespann will sich aber erfolgreich verabschieden und schielt daher auf die Aufstiegsplätze.
Der FCD ist für die Rückrunde ebenfalls top motiviert. Die bisherigen Leistungen lassen die FCD-Anhänger hoffen. In allen Testspielen wussten Kouame, Wilhelm und Co. zu überzeugen. Neben den starken Auftritten ist die lange Ausfallliste eine weitere – wenn auch unbeliebtere Konstante. Auch am Wochenende wird man auf einige Akteure verzichten müssen. Andreas Eglseder, Enrico Loibl und Alojz Aracic stehen im Aufbautraining, sind aber allesamt noch keine Einsatzoptionen. Matthias Schratzenstaller ist krank und wird vermutlich ausfallen. Benjamin Sußbauer ist aus privaten Gründen ebenso wie der angeschlagene Maximilian Wilhelm noch fraglich. Wieder dabei sind Niels Wagensonner, Marco Beck, Rinos Bajraktari, Julian Kehl und Lukas Hochstetter.