Heimspiele zum Kirta-Samstag sind beim FC Dingolfing stets wahre Fußballfeste. Seit Tagen fiebern die Blau-Weißen dem Aufeinandertreffen mit dem FC Oberpöring um 15 Uhr entgegen „Mit Oberpöring kreuzt zum Kirta-Heimspiel eine spielerisch gute Mannschaft bei uns auf, die mit einigen ehemaligen höherklassigen Cracks besetzt und dementsprechend gefährlich ist. Wir müssen also definitiv auf der Hut sein, wollen dem Gegner aber natürlich auch unser Spiel aufdrängen und die Vorrunde mit einem Sieg abschließen“, blickt Trainer Tom Seidl auf die Partie.
Dessen Kader ist weiterhin dezimiert. Obendrein ist noch ungewiss, ob Stefan Weber wieder einsatzfähig sein wird. Einer, der die entstandenen Lücken bislang zu füllen wusste, ist Jannik Bauer. Der letztjährige U19-Spielführer hat sich in der Stammelf fest gespielt. Beeindruckend ist hierbei nicht nur die Ballsicherheit Bauers, sondern auch seine immense Kopfballstärke. Schon fünfmal netzte der Jungspund ein. Woher die rasante Entwicklung vom Jugendspieler zum Leistungsträger kommt? „Als Spieler setzt man sich immer persönliche Ziele und das ist jetzt eine neue Herausforderung für mich. Generell habe ich einfach Spaß am Fußballspielen und bin froh, dass ich das Vertrauen von den Trainern und der Mannschaft bekomme. Das motiviert mich persönlich am Platz Gas zu geben und meine Leistung zu bringen“, berichtet Bauer.
Nun kreuzt Aufsteiger Oberpöring auf. Die Gäste kommen mit einer Reihe hochklassig erprobter Spielern. Zu diesen zählen Sturmführer Daniel Heigl, Spielertrainer Markus Huber und Offensivkraft Michael Skornia genauso wie die beiden ehemaligen FCD-Jugendspieler Stefan Rockinger und Daniel Ritt. Beide ziehen im Zentrum die Fäden. Mit Stefan Wagner, Patrick Schinnerl und Marco Stoiber befinden sich drei weitere Ex-Dingolfinger im Aufgebot. „Nach den letzten beiden Auswärtserfolgen wäre jetzt ein Dreier ein Schmankerl. Jeder ist hochmotiviert auf das Kirta-Heimspiel. Oberpöring wird eine harte Nuss, die es zu knacken gilt. Wir werden hundert Prozent geben, um einen Sieg vor unserem Publikum einzufahren“, meint Bauer.
Mit der Partie endet auch die Hinrunde. Nach dem Aiglsbacher Sieg unter der Woche steht der FCD auf Rang 3. „Die Hinrunde war ein kleines Auf und Ab. Wir hatten gute aber auch weniger überzeugende Auftritte sowie teilweise auch bittere Niederlagen dabei. Doch im Team stärkt jeder dem anderen den Rücken. Wegen diesem Zusammenhalt bin ich zuversichtlich für die restliche Spielzeit“, bilanziert Bauer.
Mit einem Heimsieg will man sich für die Rückrunde in eine gute Stellung bringen. Ob dies gelingt, werden die 90 Minuten zeigen.