Die Erfolgsserie der Dingolfinger Zweiten ist vorerst gerissen. Die Reserve des FC Dingolfing marschierte zuvor mit sechs Siegen durch die Kreisliga. Beim TSV Neustadt an der Donau erzielte man zwar drei Tore, leistete sich aber ganze fünf Gegentore. Dementsprechend lautet auch das Fazit von Trainer Martin Abraham. „Offensiv waren wir gut unterwegs. In der Defensive stockte der Motor. Wenn individuelle Fehler zu ganzen Fehlerketten führen, ist das schlecht. Das Gute daran ist, dass wir wissen, woher die Aussetzer rühren und werden daran arbeiten“, meint Abraham.
Der ehrgeizige Trainer rotierte etwas durch und sah zunächst einen erfrischenden Angriffsfußball. Max Weber hob einen Freistoß über die Mauer. Diese fälschte den Ball unhaltbar ab. Die Freude währte aber nur kurz. Nach einem ruhenden Ball kamen die Hausherren zum Ausgleich. Das muntere Zielschießen ging weiter. Jonas Petri wollte nun auch seine Klasse mit seinem rechten Füßchen unter Beweis stellen. Der Offensivmann zirkelte den Ball aus einem Freistoß ins Kreuzeck. Damit war die Anfangsphase noch nicht beendet. Dingolfing bekam den Ball nicht weg. Neustadt wusste dies zu nutzen und traf aus dem Gewühl. Kurz vor dem Pausentee musste man auch noch den Treffer zum 2:3 hinnehmen.
Abraham reagierte und wechselte zur Pause gleich dreimal. Richtigen Halt in der Abwehrreihe fand man weiterhin nicht. Nach einem Foulelfmeter stellte der Gastgeber auf 4:2. Julian Mandl machte das Spiel in der Schlussphase nochmals spannend. Jedoch konterte der TSV dies mit einem weiteren Treffer. „Neustadt ist heute wie eine gestandene Herrenmannschaft aufgetreten. Vor allem bei weiten Bällen fehlte uns die Abstimmung und Konzentration. Heute ist gleich alles zusammen gekommen. Wir wollen daraus lernen und es am Kirta-Wochenende besser machen. Die Siegesserie ist zu Ende – Zeit eine neue zu starten“, blickt Abraham voraus.