Derbytime in Dingolfing. Am Samstag erwartet der FC Dingolfing den FSV Landau zum Landkreisderby. Das Lokalduell wird um 16 Uhr angepfiffen. Beide Teams gehörten in den beiden Vorjahren zu den Topteams der Liga. Dementsprechend freuen sich die Fußballfans auf ein spannendes Duell und eine flotte Partie auf dem grünen Geläuf des altehrwürdigen Isar-Wald-Stadions.
Der FCD kassierte am vergangenen Spieltag eine 1:4-Niederlage beim Spitzenreiter FC Ergolding. Damit einhergehend büßte man auch den zweiten Tabellenplatz ein. Nun gilt es, sich zurückzumelden. Kein einfaches Unterfangen, wenn man Kontrahent Landau betrachtet.
„Nach einer passablen Anfangs-Viertelstunde haben wir in Ergolding defensiv wie offensiv viel zu fehlerhaft agiert und gegen einen guten Gegner verdient verloren. Im Landkreis-Derby gegen Landau wollen und müssen wir es wieder besser machen, um die Punkte in Dingolfing behalten zu können. Wir treffen aber auf eine sehr spielstarke Mannschaft, die nicht umsonst zweimal in Folge Dritter geworden ist“, meint FCD-Coach Tom Seidl.
Neben Julian Kehl, Fabian Laubner und Manuel Schneil müssen dieses Mal auch aus privaten Gründen Ben Kouame und Ben Sußbauer ersetzt werden. Noch fraglich ist das Mitwirken von Maximilian Wilhelm. Korbinian Stuckenberger wird nach zehnwöchiger Verletzungspause wohl erstmals wieder im Kader stehen. Auch Lukas Meindl ist nach seinem Comeback in der Zweiten wieder eine Option.
Bei den Landauern kehrt mit Gästetrainer Jochen Freidhofer ein ehemaliger Klasse-Kicker des FCD an seine alte Wirkungsstätte zurück. Gastgeschenke werden aber weder die Heimelf noch die Landauer verteilen. Bereits in den vergangenen Spielen ging es heiß her. In beiden Aufeinandertreffen taten die Landauer den Dingolfingern in der Liga richtig weg. Immerhin konnten die Blau-Weißen sich im Pokal revanchieren. Vor zwei Jahren waren die Dingolfinger noch mit zwei hohen Siegen erfolgreich. Generell wechselten sich die beiden Lokalrivalen mit teils hohen Triumphen über den Kontrahent ab. In dieser Saison hat Coach Freidhofer immer wieder mit teils massiven personellen Engpässen zu kämpfen. Dementsprechend konnten die Bergstädter bislang weniger punkten als im Vorjahr gewohnt. Daher sieht Trainer Freidhofer seine Equipe auch in der Rolle des Underdogs.
„Nachdem wir in den letzten beiden Spielzeiten auf Augenhöhe mit unseren Landkreisrivalen waren, ist dies in dieser Saison wie erwartet nicht der Fall. Zu groß war der Aderlass vor der Saison, zudem wir auch laufend Schlüsselspieler wie Hannes Obermeier, Michael Gröstenberger, Christian Zellmer und jetzt auch Michael Wagner ersetzen müssen. Aber auch für Samstag werden wir eine vernünftige Mannschaft stellen können, die trotz Außenseiterrolle auf dem Platz unserem Gegner alles abverlangen kann“, berichtet Freidhofer.