Die Zweite des FC Dingolfing reitet weiter die Ergolgswelle. Auch eine Etage höher sorgt man als Aufsteiger für Spektakel. Obendrein bieten die Blau-Weißen auch reichlich Spektakel wie am Wochenende in Kirchberg. Nach furiosem Start mit drei Toren ließ man nochmals Spannung aufkommen und strapazierte die Nerven von Trainer Martin Abraham. „Wir sind richtig gut in die Partie gekommen und haben tollen Fußball gezeigt. Leider haben wir anschließend verpasst, die Partie seriös nach Hause zu spielen. Mein Haupthaar wird das ein oder andere graue Haar aus der Partie davon tragen. Dennoch freuen wir uns über die drei Punkte und blicken mit viel Vorfreude auf die kommenden Aufgaben“, berichtet Trainer Martin Abraham.
Nach drei Zeigerumdrehungen hatten die jungen Wilden ihre erste Chance. Simon Wippenbeck wurde von Jonas Petri frei gespielt. Scheiterte am Keeper der Hausherren. Wenig später konnte aber auch der TSV-Schlussmann nichts machen. Wippenbeck spielte den Ball über die Abwehr in den Lauf von Julian Mandl. Dieser legte quer auf Tobias Kurz, der zur Führung einschob. Auch beim zweiten Treffer war Mandl beteiligt. Bei einem Dribbling wird der Offensivspieler gelegt. Der Unparteiische gab Vorteil, weil Lukas Wimmer schnell schaltete und per Flachschuss vollendete. Damit war die Anfangsviertelstunde aber noch nicht überstanden. Petri kam an den Ball. Sein abgewehrter Querpass sprang ihm wieder für die Füße. Petri fackelte nicht lange und setzte das Leder ins Netz.
Auf der Gegenseite wollte Kapitän Manuel Eberl seinen Mannen neues Leben einhauchen. Der Stürmer sah, dass Keeper Tom Kerscher etwas weit vor seinem Tor stand. Jedoch ging der Abschluss neben das Tor. Wenig später feuerte Eberl erneut aus der Distanz. Dieses Mal verhinderte der Pfosten den Anschluss.
Auch nach der Trinkpause stand Eberl im Mittelpunkt. Nach einem Missverständnis spritzte er in den Ball und wurde von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter versenkte Dawid Gutkowski zum Anschluss.
Nach Wiederanpfiff erspielten sich die Gastgeber die ein oder andere Möglichkeit nach Ballgewinnen. Kapital konnten sie daraus aber nicht schlagen. Das lag auch an Kerscher, der im direkten Duell mit Eberl der Sieger blieb. Nach einer Stunde hatte der ehemalige FCD-Jugendspieler Kilian Meindl eine dicke Chance. Nach Freistoß kam er zum Kopfball, jedoch war Kerscher mit einem Reflex zur Stelle.
Die Schlussphase wurde nochmals hektisch. Zunächst scheiterte Christian Piller für die Heimelf. Auf der Gegenseite ließ Wippenbeck zwei Gegenspieler stehen, setzte seinen Abschluss aber neben das Tor. Kirchberg holte die Brechstange raus. Jedoch fiel der Anschlusstreffer zu spät. Nach einer Ecke stieg Sebastian Spitzlberger am höchsten und nickte zum 2:3 ein.
Am Ende reichte den Blau-Weißen eine starke Anfangsphase für drei Punkte gegen wacker kämpfende Kirchberger. Der Sieg ließ den FCD auf Rang 2 klettern.