Der FC Dingolfing hat im Pokal die Hürde Höcking/ Ganacker gemeistert. Die Blau-Weißen traten mit einer gemischten Mannschaft aus der Ersten und Zweiten an. Dementsprechend tummelten sich viele junge Talente in der Anfangsformation. Spielentscheidend war aber ein Routinier. Beim 2:0-Erfolg steuerte Spielmacher Ben Sußbauer beide Tore bei. „Im Pokal geht es darum, eine Runde weiterzukommen und das haben wir geschafft, auch wenn wir es durch eine teilweise fahrlässige Chancenverwertung spannender als nötig gemacht haben“, resümierte Dingolfings Coach Martin Abraham, der die Mannschaft zusammen mit Tom Seidl betreute.
Die Partie begann zunächst mit einem Schreckmoment. Yougster Bastian Weidlich verletzte sich bei einem Presschlag schwer und musste das Feld verlassen. „Das ist unheimlich bitter für Basti. Wir wünschen ihm gute Besserung“, so Abraham. Nach einer Viertelstunde verzeichneten die Blau-Weißen ihre erste Großchance. Ein Schuss von Julian Mandl wurde auf der Linie geklärt. Nur eine Minute später zappelte der Ball im Tor. Sußbauer zeigte einmal mehr seine hervorragende Schusstechnik und zirkelte einen Freistoß in den Winkel. Der FCD blieb am Drücker. Oliver Wagner zwang den Heimkeeper zu einer Glanzparade. Kurz vor dem Pausentee tauchte Matze Schratzenstaller alleine vor dem Keeper auf. Dieser verpasste das 2:0 ebenso wie wenig später Wagensonner. Abwehrchef Lukas Kallmeier spielte einen Flugball per Außenrist über das halbe Feld. Der Traumpass erreichte den gestarteten Wagensonner, der das Spielgerät an die Latte setzte.
Die Hausherren verteidigten leidenschaftlich und kämpften um jeden Ball. Beinahe hätten sie sich das Glück des Tüchtigen erarbeitet. Nach Wiederanpfiff hatte man die Riesenchance zum Ausgleich, jedoch war FCD-Schlussmann Markus Stigler mit einer Glanztat zur Stelle und lenkte den Ball an den Pfosten.
In der 73. Minute sorgte Sußbauer mit seinem zweiten Treffer auf Vorlage von Mandl für die Vorentscheidung. Wagner hätte diese ausbauen können, jedoch ging sein Schuss in der Schlussminute über das Tor. Somit blieb es beim 2:0. Die Gastgeber verdienten sich ein Lob für ihren couragierten Auftritt. Der FCD löst das Ticket für die nächste Runde und hat vor dem Stadtderby am Samstag ein Erfolgserlebnis verzeichnet.
Aufstellung FCD: Stigler (ab 64. Minute Fischer) – Schwimmbeck, Kerscher (ab 64. Kurz(, Sußbauer, Schratzenstaller, Weidlich (ab 10. Mandl), Wagner, Wagensonner, Loibl (ab 77. Seitz), Kallmeier, Wittmann