Der FC Dingolfing steht vor einer brisanten Woche. In den nächsten Tagen sind neun Punkte zu vergeben. Den Anfang macht das Heimspiel am Samstag um 16 Uhr gegen den TuS Pfarrkirchen. Anschließend geht es am Dienstag unter der Woche nach Ergoldsbach ehe man am Freitagabend den Aufsteiger aus Schierling im Isar-Wald-Stadion empfängt. „Nach einem spielfreien Wochenende geht es nun in eine richtungsweisende Englische Woche, in der wir innerhalb von sechs Tagen drei Partien zu bestreiten haben“, fasst FCD-Coach Tom Seidl die Ausgangslage treffend zusammen.
Beim FCD hat man sich vorgenommen, von Spiel zu Spiel zu schauen. Dementsprechend liegt der volle Fokus auf das Heimspiel gegen den TuS Pfarrkirchen auf. Diese haben ihren Kader mit ihrem starken 2004er Jahrgang aus der eigenen Jugend verstärkt und einen Umbruch vollzogen. Ebenso konnte man Christoph Drobner überzeugen wieder die Schuhe für den TuS zu schnüren. Ein alter Bekannter beim FCD, schließlich genoss der Denfensiv-Crack die Jugendausbildung bei den Blau-Weißen ehe es nach Burghausen ging um mit Wacker in der Junioren-Bundesliga aufzulaufen.
„Mit Pfarrkirchen kreuzt eine vor der Saison stark verjüngte Mannschaft bei uns auf, die bislang gute Kritiken erhalten hat. Wir bekommen es mit einer lauf- und kampfstarken Mannschaft zu tun, die mit viel Leidenschaft agiert und auch spielerisch etwas zu bieten hat. Für uns wird entscheidend sein, dass wir sowohl offensiv wie auch defensiv noch einen Tick konsequenter werden. Wenn wir das hinbekommen, bin ich guter Dinge, dass die Punkte in Dingolfing bleiben“, so die Einschätzung Seidls.
Die Gäste vom Samstag haben sich nach zwei Niederlage am vergangenen Wochenende mit einem 4:1-Kantersieg über Abensberg zurückgemeldet. Auch im Pokal war man mit einem 4:2-Erfolg über Julbach-Kirchdorf erfolgreich.
Der FCD hatte am vergangenen Wochenende spielfrei. Gelingt ein Heimsieg gegen Pfarrkirchen stünden sechs Punkte aus drei Spielen auf den Konto. Mit dieser Ausbeute dürften die Dingolfinger Verantwortlichen zufrieden sein.
Dass der TuS aber kein einfacher Gegner wird, wissen die Blau-Weißen aus der Vorsaison, wo man nach einem torlosen Remis im Hinspiel das Rückspiel mit 1:2 verlor, auch wenn es dort nur noch um die goldene Ananas ging. Der FCD stand bereits als Zweiter fest und der Fokus lag bereits auf der Relegation.
Personell muss man einige fehlende Akteure wegstecken. Neben den langzeitverletzten Lukas Meindl, Korbinian Stuckenberger, Julian Kehl und Denis Heinz müssen auch die beiden Offensivkräfte Rinos Bajraktari und Matze Schratzenstaller passen, die beide im Urlaub weilen. Ebenso ist Max Weber aus privaten Gründen verhindert. Wieder an Bord sind im Vergleich zum Aufeiandertreffen mit Aiglsbach Oliver Wagner und Lukas Wittmann. Wagner wie auch Niels Wagensonner sammelten am vergangenen Wochenende Spielpraxis bei der Kreisliga-Mannschaft. Beide hinterließen einen guten Eindruck und nutzten die Möglichkeit, sich zu zeigen.
Gleiches gilt auch dieses Wochenende. Durch das nicht verfügbare Septett ergeben sich Chancen für andere FCD-Kicker, sich in Stellung zu bringen und in der Stammelf fest zu spielen. Inwieweit dies gelingt, werden die 90 Minuten am Samstag zeigen.