Der FC Dingolfing hat sich auf die Fahnen geschrieben, möglichst viele Kinder und Jugendliche für den Fußballsport zu begeistern. Zusammen mit der Grundschule St. Josef hat man sich ein besonderes Projekt einfallen lassen. Mehrere Trainingseinheiten wurden für die Viertklässler abgehalten, um diese perfekt auf das Schulturnier vorzubereiten. „Die Kinder waren mit großer Freude dabei und wir hoffen, dass wir ihnen den ein oder anderen Tipp mitgeben konnten“, berichten die beiden FCD-Trainer Paul und Wolfgang Günzkofer.
Seit einigen Jahren betreibt der FCD eine sehr intensive Nachwuchsarbeit und konnte die Zahl der aktiven Kinder und Jugendlichen trotz der Corona-Unterbrechungen deutlich steigern. „Wir wollen jedem Nachwuchskicker aus dem Stadtgebiet die Möglichkeit geben, bei uns Fußball zu spielen“, erklärt Günzkofer.
Dieser absolviert derzeit ein soziales Jahr beim FCD und engagiert sich vornehmlich im Kinderfußball-Bereich. Dort erfreut man sich beim Dingolfinger Nachwuchs größter Beliebtheit. Jeder Jahrgang ist mittlerweile doppelt besetzt. Mit den Kindern, die schon länger am Ball sind, spielt man eine höhere Altersklasse. „Wir wollen den Kindern schnell die Möglichkeit geben, neben den Trainings auch im Spiel zum Einsatz zu kommen. Als Stadtverein gibt’s einfach viele Kinder und diese wollen wir möglichst gut erreichen und betreuen“, so der engagierte Jugendliche.
Neben dem Projekt mit der Grundschule St. Josef bietet man auch in der Grundschule Altstadt eine wöchentliche Fußball-AG an. Ebenso hat man sich mit dem Streetworker und weiteren Institutionen vernetzt, um möglichst viele Kinder zu erreichen. Zusätzlich hat man mit wöchentlichen Straßenkicker-Treffs unter Anleitung Günzkofers ein weiteres Projekt ins Leben gerufen. „Die Kinder heutzutage wachsen in einer Welt mit Zeiträubern wie dem Handy auf. Selbstorganisierte Treffen zum Kicken gibt’s in der Form immer weniger. Darauf reagieren wir mit unseren Initiativen und schaffen Gelegenheit zum Fußball spielen. Auch in den Vereinstrainings haben wir das im Blick“, meint Günzkofer.
Günzkofers Vorgängerin auf der FSJ-Stelle Michelle Kramer hat zusammen mit den Jugendtrainern ein Trainingskonzept entwickelt. Im Mittelpunkt steht dabei der Spaß am Spielen, aber auch die Förderung des Spielverständnisses und der individuellen Fähigkeiten. „Spielen lernt man durch Spielen“ lautet das einfache Credo.
Weshalb der FCD so viel Aufwand im Kinderfußball fährt? „Zum einen sieht man es im Verein als Aufgabe gegenüber der Stadt, hier tätig zu sein. Im Mannschaftssport und Verein werden wichtige Werte vermittelt, die es für eine Gesellschaft braucht. Zum anderen wollen wir auch die Zahl der Dingolfinger in den höherklassigen Teams weitererhöhen“, begründet Günzkofer.
Bis Sommer wird Günzkofer innerhalb seines sozialen Jahres mithelfen, die Jugendarbeit weiter voranzutreiben. Anschließend hofft man, dass der bei den Kindern äußerst beliebte Trainer im Verein aktiv bleibt. Die FSJ-Stelle ist über den Sommer hinaus noch nicht besetzt. Interessierte können sich per Mail an email hidden; JavaScript is required melden.