Der FC Dingolfing reist am Wochenende zur Eintracht nach Landshut. Anpfiff in der Drei-Helme-Stadt ist um 15 Uhr. Die Ausgangslagen könnten derweil unterschiedlicher nicht sein. Während es beim FCD um den Aufstieg geht, spielen die Hausherren um den Ligaverbleib.
„Das Spiel gegen Simbach am Inn hat wieder gezeigt, wie ausgeglichen und attraktiv die Bezirksliga West ist. Fast jedes Spiel ist bis zum Schluss spannend und es entscheiden Kleinigkeiten. Auf dem kleinen Platz in Landshut erwartet uns nun ein sehr schweres Auswärtsspiel. Die Eintracht hat eine top Mannschaft mit herausragenden Einzelspielern. Wir werden einen absoluten Sahnetag benötigen, um hier dreifach zu punkten. Mit einem Auswärtspunkt wären wir nicht unzufrieden“, blickt Trainer Florian Baumgartl auf die Partie.
Hinter den Blau-Weißen liegt ein turbulenter Spieltag. Die Partie gegen den ASCK Simbach stand lange auf Messers Schneide. Letztendlich brachte der Treffer von Korbinian Stuckenberger hart erarbeitete drei Punkte. Mit links traf der Stratege per Dropkick ins Tor und sorgte für großen Jubel im Isar-Wald-Stadion. „Es war ein sehr schönes Gefühl. Wir wollten unbedingt noch gewinnen und ich habe mich dann sehr gefreut, dass ich der Mannschaft mit dem Tor helfen konnte“, erinnert sich Stuckenberger.
Derweil hätte das Spiel auch auf die andere Seite kippen können. „Das Spiel lief für uns nicht optimal. Simbach hatte einige gute Chancen und ist schließlich auch in Führung gegangen. Wir als Mannschaft haben stets an uns geglaubt und wollten das Spielfeld unbedingt als Sieger verlassen. Dafür wurden wir letztendlich belohnt“, berichtet Stuckenberger.
Der Mittelfeldlenker, der aus der eigenen Jugend hervorging, gehörte zu den Gewinnern der Vorbereitung. Mit sauberem Passspiel und seiner Ruhe am Ball gab er den Rhythmus im FCD-Spiel vor. Vor dem Rückrunden-Start setzte ihn eine Erkältung außer Gefecht und so saß er zum Ligastart auf der Bank. Stuckenberger steckte nicht auf und klopft nach seinem gelungenen Auftritt als Joker wieder an die Startelf.
In Landshut erwartet man nun einen harten Kontrahenten. „Auch wenn sie im Abstiegskampf stecken, verfügt die Eintracht über spielstarke Fußballer. Sie sind sicherlich hochmotiviert und werden alles dafür tun um die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte zu holen“, schätzt Stuckenberger den Gegner ein. Deren Auftakt in die Frühjahresrunde endete mit einem torlosen Remis beim TSV Abensberg.
Auf Dingolfinger Seite hofft man nach dem Auftaktdreier nun erneut mit etwas Zählbarem nachlegen zu können.