Am Dienstagabend absolvierte der FC Dingolfing sein erstes Testspiel. Dabei hatte man mit dem Regionalliga-Team der SpVgg Hankofen gleich ein dickes Brett vor der Brust. Die Blau-Weißen zogen sich bei der 0:3-Niederlage achtbar aus der Affäre. „Wir sind mit dem Auftritt zufrieden. Wir haben aus dem Spiel heraus kein Gegentor kassiert. Defensiv sind wir gut gestanden und auch fitnesstechnisch haben wir einen guten Eindruck hinterlassen. Darauf können wir aufbauen“, bilanziert Trainer Florian Baumgartl.
Der FCD ging etwas dezimiert in die Partie. 13 Feldspieler sowie ein Keeper standen zur Verfügung. Der Rest wurde geschont. Entweder weilen die Rekonvaleszenten noch im Aufbautraining oder meldeten sich erkrankt ab. Daher nahm man die beiden A-Jugendlichen Jannik Bauer und Matze Schratzenstaller mit ins Aufgebot. „Wir wollten unabhängig vom Gegner nichts riskieren“, erklärt Baumgartl die Vorgehensweise.
Somit schickte der FCD eine blutjunge Truppe auf das Feld. Ganze zehn Spieler waren Jahrgang 2001 und jünger. Mit Hankofen, das selbst auf mehrere Akteure verzichten musste, durften sich die Jungspunde gleich mit dem niederbayerischen Topclub messen. Die ersten zwanzig Minuten war die Baumgartl-Elf gut im Spiel. Man zeiget eine konzentrierte Leistung und ließ bis auf Standards nichts zu. Anschließend zwang das hohe Tempo der Gäste die Blau-Weißen vermehrt in die Defensive. Zwingend wurde Hankofen aber auch nur in vereinzelten Szenen. Gleiches gilt für den FCD, der zweimal durch Rinos Bajraktari sowie durch Jonas Hoffmann gefährlich in Richtung Tor kam. Somit dauerte es bis zur 40. Spielminute, ehe der Ball zum ersten Mal im Netz zappelte. Hankofen verwandelte durch Andreas Wagner einen berechtigten Strafstoß zur Führung. Mit dem Ergebnis ging es in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff waren die Dingolfinger besser im Spiel. Man traute sich mehr zu und agierte weniger hektisch am Ball. Dadurch kam auch die ein oder andere Ballstafette zu Stande. Gefährlich vor das Tor spielen konnte man sich aber zu selten. Demnach war es erneut Bajraktari, der sich die beste Gelegenheit erspielte. Ansonsten konnte man sich nicht gegen die sicher stehende Hankofner Defensive um den letztjährigen Mitspieler Christoph Laimer durchspielen.
Die Gäste selbst blieben auf dem Gaspedal und ließen den Ball gefällig und schnell durch ihre Reihen laufen, jedoch verteidigte auch die FCD-Defensvie gut. Dementsprechend musste erneut ein Standard helfen. Nach einem Eckball war Spielertrainer Tobias Beck zur Stelle. Den Schlusspunkt setzte der Regionalligist eine Viertelstunde vor Spielende. Vincent Ketzer verwandelte erneut einen Strafstoß.
Somit endete einen flotte Partie, mit der beide Seiten zufrieden sein können. Hankofen gewann sein vorletztes Testspiel vor dem Regionalliga-Auftakt und revanchierte sich für die Testpleite in Hauzenberg. Der FCD zeigte eine engagierte Leistung und konnte durchaus Paroli bieten. Im Gegensatz zu den Gästen ist der Punktspielstart noch weit entfernt. Am Wochenende steht das nächste Testspiel auf dem Programm. Am Samstag erwartet man den TSV Bogen.