Die U14 ist die zweite Großfeldmannschaft des FC Dingolfing, dass sich den Meistertitel sicherte. Coach Andreas Liefke und dessen Co-Trainer Matthias Schratzenstaller lieferten sich in der Rückrunde ein spannendes Titelrennen. „Für die Jungs ist es ein toller Erfolg. Den Meistertitel im ersten Jahr auf Großfeld zu holen, ist eine hervorragende Leistung, was auch in der Vergangenheit selten einem Jahrgang gelang“, bilanziert Coach Liefke.
Das erste Jahr auf Großfeld war wie in den Vorjahren eine Umstellung für die aus der D-Jugend aufgerückten Nachwuchskicker. Jedoch gingen sie mit viel Fleiß zu Werke und machten ihre Erfahrungen auf der neuen Feldgröße. Ebenfalls musste man sich an die körperliche Überlegenheit der größtenteils älteren Gegner gewöhnen. Bereits in der Vorrunde feierte man hohe Siege, musste aber auch Lehrgeld in manchem Spiel bezahlen.
Die Frühjahrsvorbereitung wurde überschattet von der schweren Verletzung von Bayernauswahlspieler Elias Straubinger. Generell war die Vorbereitung eher holprig. Diverse Ausfälle, viel durch Corona und ein kleiner Kader erschwerten die Einheiten. Dennoch gelang in Aham ein Start nach Maß. Mit 8:1 siegten die Blau-Weißen auswärts. Nach vielen Verlegungen fand erst Tage später das zweite Spiel statt. In Ruhstorf spielte man 2:2 unentschieden. Danach war die kurze Krise auch wieder vorbei. „Wir haben im Training versucht unsere körperliche Unterlegenheit durch Pass- und Zusammenspiel zu kompensieren. Dadurch erhofften wir uns durch viele Spielanteile auch zu mehr Chancen zu kommen“, erklärt Coach Andreas Liefke.
Der Plan sollte aufgehen. Im Spitzenspiel gegen Mamming erspielte man sich eine 3:0-Führung. Gegen einen hoch anlaufenden Gegner fand man immer Lösungen und kombinierte sich gut durch. Dennoch gab man durch tolle Einschüsse vom Gegner das Spiel noch aus der Hand und trennte sich unentschieden.
Danach kam das Spiel gegen körperlich starke Eggenfeldner. Gegen den „V“ musste man an die Grenzen gehen, was den Liefke-Schützlingen auch gut gelang. Man erkämpfte sich einen knappen Sieg.
Damit hatte man beste Voraussetzungen für den Saisonendspurt. Man zeigte keinerlei Nerven und holte Sieg um Sieg. „Die Taktung war eng. Dementsprechend mussten wir viel investierten und manchmal auch leiden. Jedoch waren wir läuferisch voll im Saft und unsere Jungs haben alles gegeben“, lobt Liefke. Am neunten und letzten Spieltag der Rückrunde half Eggenfelden mit und fing Mamming ab. Somit konnte man dem Entscheidungsspiel aus dem Weg gehen und den Meistertitel bejubeln.
„Platz eins gibt den Jungs einen ehrlichen Lohn für viele Trainingstage. Ich hoffe den Schwung kann der Jahrgang in die U15 mitnehmen und in der BOL an der häufigen Favoritenstellung weiter zu wachsen. Insgesamt war es eine kräftezehrende Saison mit kleinem Kader und mehreren Spielern, die wir integrieren mussten“, so Liefke abschließend.