Die U17 des FC Dingolfing hat die Überraschung verpasst. Nach dem pandemiebedingtem Saisonabbruch hielt man die Landesliga. Dort ging man als Underdog an den Start. Trotz aussichtsreichen Start konnte man die Liga nicht halten und geht nun in der kommenden Spielzeit wieder in der Bezirksoberliga an den Start.
Bei der U17 war nicht nur für die Spieler selbst die Landesliga neues Terrain. Auch Trainer Michael Daffner übernahm nach Stationen im Herrenbereich erstmals eine Jugendmannschaft. In der Vorbereitung erlebte man bereits einige Auf und Abs. „Im Training zogen alle Jungs bis auf verletzungsbedingte Pausen alle hervorragend mit“, erinnert sich Coach Daffner. Somit startete man mit einem guten Gefühl in die Herbstrunde. Dies sollte sich gleich bestätigen, denn am ersten Spieltag bezwang man im Derby die hochgehandelte SpVgg Landshut. Man ging mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Partien. Jedoch schwand der Glaube an sich selbst, den man konnte keine der Partien mehr gewinnen. „Die Landesliga war für uns schon eine Herausforderung. Wir waren zwar immer über weite Strecken auf Augenhöhe, mussten aber auch das hohe Niveau der Liga anerkennen. Für uns als Verein mit nur lokalen Spielern ist es schwer mit den großen Einzugsgebieten anderer Teams mitzuhalten“, berichtet Daffner.
Zum Ende der Hinrunde gab es nochmals ein Erfolgserlebnis, denn die Kinsach Kicker konnten bezwungen werden. Somit ging man positiv gestimmt in die Winterpause. Diese wurde durch Corona etwas durcheinander geworfen. Mit Spinnig und Cageball hielt man sich fit. Die letzten Körner holte man sich vor den ersten Partien der Landesliga-Qualifikations-Runde. Hier bestätigte sich das Bild aus der Vorrunde. Die Runde lief nicht nach den Erwartungen und man konnte kein Spiel gewinnen. Damit muss man den Gang in die Bezirksoberliga antreten. „Man muss den Jungs aber Respekt zollen, da sie zu keinem Zeitpunkt die Zügel locker ließen und immer voll mitzogen“, lobt Daffner seine Schützlinge. „Besonders bedanken möchte ich mich besonders bei meinem Co-Trainer Lukas Kallmeier. Ohne ihn hätte ich mich nicht so gut in den Verein eingefunden. Meinen Jungs wünsche ich viel Erfolg in der A-Jugend“, so Daffner abschließend.
Nun kann sich Daffner auf den neuen Jahrgang in der U17 freuen. Diese rücken mit der Empfehlung einer starken Rückrunde in die neues Altersklasse auf.