Der FC Dingolfing erwartet am heutigen Samstag um 16 Uhr den SC Kirchroth zum Heimspiel. Für die Blau-Weißen geht es um drei wichtige Punkte im Meisterrennen. Die Gäste können befreit aufspielen. Der Aufsteiger hat den Ligaverbleib eingetütet und hat sich elf Punkte Vorsprung erspielt. „Nach zwei unfreiwilligen Spielausfällen wollen wir schnell wieder unseren Rhythmus finden. Kirchroth hat sich den vorzeitigen Klassenerhalt absolut verdient und wird uns sicherlich alles abverlangen. Drei Punkte sind unser Ziel“, lautet die Devise von Trainer Florian Baumgartl.
Die Gäste kommen mit einer guten Form ins Isar-Wald-Stadion. In den vergangenen fünf Spielen musste man sich nur einmal geschlagen geben. Drei Mal ging man als Sieger vom Platz. Die Truppe von Trainer Dominik Waas hat sich in der Liga zurecht gefunden und konnte sich bislang speziell gegen Spitzenteams auszeichnen. Dem FCD knüpfte man im Hinspiel ein torloses Remis ab. Auch gegen Deggendorf überraschte man vor eigene Fans. Mit 2:1 schlug man den Aufstiegeskontrahenten des FCD.
Auf Seiten der Dingolfinger fällt neben dem längerfristig fehlendem Christoph Laimer auch Jungspund Korbinian Stuckenberger, dessen Formkurve zuletzt stark nach oben zeigte. Dafür macht Julian Kehl Fortschritte und überzeugte zuletzt beim Comeback in der Zweiten.
Hier kommt dem FCD einmal mehr der breite Kader zu gute. Bestes Beispiel ist die Torhüterposition, wo sich bislang Luca Müller und Bogdan Hodoroaba den Platz im Dingolfinger Gehäuse teilen. Letzterer kam berufsbedingt aus Rumänien nach Bayern und fand beim FCD schnell eine sportliche Heimat. „Am Anfang war es für mich schwierig, weil mein Deutsch noch nicht so gut war. Meine Kollegen, Trainer und die Vereinsverantwortlichen haben mir aber sehr geholfen mich Schritt für Schritt zu integrieren. So konnte ich auch vermehrt an Selbstvertrauen gewinnen. Ich bin daher sehr dankbar für die mir gebotene Gelegenheit beim FCD Fußball zu spielen“, berichtet der bescheidene Schlussmann. Besonders eng ist die Beziehung zu Torwarttrainer Ben Schommer. Zusammen hielt man die ein oder andere schweißtreibende Einheit ab. Den Lohn sieht man auf den Platz. Hodoroaba ist ein sicherer Keeper und besticht auch mit einer hervorragenden Technik mit dem Fuß. In der Mannschaft ist der sympathische Zeitgenosse bestens eingebunden.
Zuletzt war die Baumgartl-Truppe aber zum Zuschauen verdammt. Das Topspiel mit Deggendorf wurde vom Verband zwangsverlegt und auch das Spiel unter der Woche fiel wegen Spielermangel auf Seiten der Abensberger ins Wasser. Ob der fehlende Rhythmus ein Nachteil ist? „Das lag ohnehin nicht in unserer Hand, daher wollen wir uns mit solchen Fragen nicht lange aufhalten. Wir konnten dafür intensiv trainieren und sehen uns gut vorberietet. Wir erwarten einen motivierten Gegner, der wie jeder andere in der Liga, versuchen will uns zu ärgern“, meint Hodoroaba dazu.
Dabei stellt man sich auf eine umkämpfte Partie ein. „Wir müssen bis zum Schluss konzentriert bleiben und jede Gelegenheit, die sich bietet, nutzen“, lautet Hodoroabas Devise.
Nach dem Kirchroth-Spiel hat man noch drei Spiele vor der Brust. Hierfür sieht man sich gut gerüstet. „Innerhalb der Mannschaft merkt man das alle das selbe Ziel vor Augen haben. Das alle an einem Strang ziehen ist auch unsere große Stärke“, meint Dingolfing Torhüter. Der nächste Schritt zur Meisterschaft soll im heutigen Heimspiel gesetzt werden. Hierbei hofft man auf kräftige Zuschauerunterstützung von den Rängen.