Der FC Dingolfing erledigte im Meisterrennen seine Pflichtaufgabe und mischt im Kampf um Platz eins weiterhin kräftig mit. Im Derby gegen Niederaichbach stellte das Sturmduo aus Marco Beck und Manuel Schneil in der Anfangsphase die Weichen. „Wir haben sehr stark begonnen und schnell zwei Tore gemacht. Anschließend war der Sieg zwar nie richtig gefährdet, allerdings war unsere Leistung ausbaufähig“, resümiert FCD-Trainer Florian Baumgartl.
Freudige Nachrichten bereits im Vorfeld der Partie, denn Maximilian Wilhelm feierte sein Comeback in der Startelf und vertrat den abwesenden Daniel Schuder. Ebenfalls rückte Ben Sußbauer in die Anfangsformation. Im Tor durfte dieses Mal Luca Müller beginnen.
Der FCD legte los wie die Feuerwehr. Andreas Eglseder zeigte einmal mehr seine fußballerische Klasse und bediente Marco Beck in der Sturmfront. Der Wirbelwind setzte sich stark durch und vollendete gegen den Gästekeeper abgezockt.
Beinahe hätte auch auf der Gegenseite der Ball im Netz gezappelt. Nach einer unübersichtlichen Gemengelage im Dingolfinger Strafraum ging der Ball an den Außenpfosten. Ebenso undurchsichtig ging es in der neuen Spielminute auf der anderen Seite zu. Rinos Bajraktari behielt trotzdem die Übersicht und legte auf Schneil. Der Torjäger im Dress des FCD setzte das Spielgerät trocken ins lange Eck.
Anschließend war Coach Baumgartl ganz und gar nicht zufrieden mit dem Auftreten seiner Schützlinge. „Das war wahrlich nicht das Gelbe vom Ei. Der Wind sorgte mitunter für eine Lotterie, wo der Ball runter fällt. Das darf aber keine Ausrede sein. Leistungsmäßig hatten wir deutlich Luft nach oben und wollen unseren Zuschauern mehr bieten“, meint Baumgartl gewohnt eloquent.
Dennoch war der Sieg nie großartig gefährdet. Die Gäste kämpften, aber offensiv fehlte die letzte Durchschlagskraft. Nur einen Schuss von Kapitän Thomas Abstreiter konnte man verzeichnen. Dieser wurde aber gekonnt von Keeper Müller zur Ecke gelenkt. Auf FCD-Seite versuchte es Ben Sußbauer aus der Distanz. Der Spielmacher scheiterte aber ebenso wie Bajraktari bei dessen Chance.
Im zweiten Durchgang boten sich den Blau-Weißen weitere Gelegenheiten um die Führung auszubauen. Nach einer guten Stunde setze Beck den Ball knapp neben den Pfosten. Ebenso verfehlte der nimmermüde Fabian Laubner einen weiteren FCD-Treffer. Die Partie endete mit einem Schuss von Maximilian Häckl auf Seiten der Gäste. Somit blieb es beim 2:0-Heimsieg der Blau-Weißen. „Im zweiten Durchgang haben wir es versäumt das 3:0 nachzulegen. Insgesamt war es nicht der große Hit von unserer Seite. Drei Punkte sind aber drei Punkte. Damit bleiben wir im Meisterrennen“, bilanziert Baumgartl. Dabei richtet der engagierte Übungsleiter bereits seinen Blick in Richtung des Landkreisderbys gegen Landau. „Wir freuen uns auf das Derby am Mittwoch, müssen uns aber steigern“, so Baumgartl abschließend.
Aufstellung: Müller – Gahabka, Eglseder, Büchner – Laubner, Wilhelm, Sußbauer, Käufl- Bajraktari – Schneil, Beck
Eingewechselt: Allmeier, Wagner, Weber, Stuckenberger, Sattler
Zuschauer: 160