Mit Werner Schmidbauer feierte ein langjähriger Klassekicker des FC Dingolfing seinen 60. Geburtstag. Der erste Vorsitzende des FCD Reinhard Otto ließ es sich nicht nehmen dem Vereinsallrounder persönlich zu gratulieren.
Bereits in jungen Jahren schnürte er die Fußballschuhe für den FCD. Gleich im ersten jähr wurde man niederbayerischer Schülermeister. Damit qualifizierte man sich zur bayerischen Meisterschaft. Dort traf man auf den ruhmreichen FC Bayern München. Ein unvergessliches Erlebnis, schließlich trug man die Partie im Olympiastadion aus. Auch das Ergebnis war sensationell, denn man knüpfte dem Favoriten im Hinspiel ein 2:2 ab. Nach der erfolgreichen Zeit in der damaligen Altersklasse der „Schüler“ ging es in die A-Jugend. Als Leistungsträger in der Bezirksligamannschaft gelang die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Bayernliga. Auch bei den Senioren rissen die Erfolge nicht ab. Als Meister der Bezirksliga West kam es zum Endspiel um den niederbayerischen Meistertitel gegen den Sieger der Oststaffel Ruhmannsfelden. Der FCD behielt die Oberhand und setzte sich im Elfmeterkrimi mit 7:6 durch.
Nach dem Karriereende schloss er sich der jungen AH des FCD an, wo Schmidbauer maßgeblichen Anteil an den niederbayerischen Meisterschaften hatte. Durch seine fußballerischen Qualitäten war er wie prädestiniert für das Traineramt. Über ein Jahrzehnt stand er dem FCD ehrenamtlich zur Seite und trainierte die Mannschaften seiner beiden Söhne. Der Sinn für gesellschaftliches Engagement im Ehrenamt wurde Schmidbauer durch Vater Franz in die Wiege gelegt. Franz Schmidbauer war einige Jahre als erster Vorstand beim FCD aktiv und trug Sohn Werner in jungen Jahren als Mitglied ein. Daher ist Werner Schmidbauer über ein halbes Jahrhundert Mitglied bei den Dingolfinger Fußballern.
„Auch heute noch ist Werner ein treuer FCD-Anhänger und besucht regelmäßig unsere Heimspiele. Wir wünschen Werner zu seinem Jubiläum die besten Glückwünsche und viel Gesundheit. Gleichzeitig hoffen wir natürlich, dass er uns weiterhin verbunden bleibt“, so FCD-Vorstand Otto abschließend.