Lukas Kallmeier feierte diese Wochen seinen Geburtstag. Ein guter Anlass um mit ihm über die aktuellen Entwicklungen zu sprechen. Kallmeier steht wie kein Zweiter für die vielen fleißigen Ehrenamtlichen beim FCD.
Als U13-Trainer hast du mit deiner Mannschaft eine herausragende Aufholjagd hingelegt. Was war euer Erfolgsrezept?
Kallmeier: Wenn man die Hin- mit der Rückrunde vergleicht, sieht man, dass wir kaum mehr Gegentore bekommen haben. Waren es zur Hinrunde noch zwölf, fielen in der Rückrunde nur noch zwei. Daher lautet meine Antwort. Wir haben uns als Mannschaft gefunden. Unser Erfolgsrezept sag ich war die harte Arbeit und der Fleiß im Training wie auch Spiel. Natürlich haben wir es nur als Einheit geschafft.
Du bist seit Jahren erfolgreicher Jugendtrainer und die letzten Jahre im Großfeld unterwegs. Wie war für dich die Rückkehr auf das Kompaktfeld?
Kallmeier: Nach zehn Jahren bin ich zurück im 9:9. Natürlich war es für mich eine Umstellung. Ich musste mich selbst wieder zurecht finden. Was wird gespielt? Wir wird gespielt? Wie will ich spielen lassen? Alles Dinge, die ein paar Wochen in der Vorbereitung brauchten. Aber es fiel mir dann doch nicht so schwer, denn ich habe eine super Truppe erwischt, mit denen es richtig Spaß macht zu „arbeiten“. Daher freue ich mich schon auf die nächsten Aufgaben mit meinen Jungs.
Deine alte Mannschaft, der Jahrgang 2005 ist dir sichtlich ans Herz gewachsen, denn neben der U13 betreust du die Landesliga-Elf als Co-Trainer. Was sind die Gründe für dein bemerkenswertes Engagement als Jugendtrainer?
Kallmeier: Mir macht es einfach Spaß mit jungen Fußballern zu trainieren und ihnen etwas mitzugeben auf ihre langen Weg im Fußball. Jeder Trainer ist dabei anders. Daher hoffe ich, dass ich ihnen das Beste, was ich kann, mitgebe und sie bestmöglich auf ihrem Weg unterstützen kann.
Wie fällt deine Bilanz bei der U17 aus?
Kallmeier: Die Jungs haben gut mitgezogen. Wir wussten, dass es für uns in der Landesliga schwer wird. Jedoch hat die Mannschaft immer alles gegeben. In der Rückrunde zählt´s nun. Wir werden in der Vorbereitung Gas geben und hoffen, dass wir die Liga halten können.
Du bist auch außerhalb des grünen Rasens sehr aktiv im Verein. Unter anderem organisierst du den Cordial-Cup. Was macht das Turnier in Tirol so besonders?
Kallmeier: Es spielen Jahr für Jahr top Mannschaft aus ganz Europa und darüber hinaus mit. Das macht auch den Reiz aus. Noch dazu spielt man ein ganzes Wochenende mit der eigenen Mannschaft ein geiles Turnier in Tirol mit einer riesigen Kulisse. Man hat einfach eine schöne Zeit, die man so schnell nicht vergisst. Das absolute Highlight ist meines Erachtens der Einmarsch aller Mannschaften vor tausenden von Zuschauern.