Der FC Dingolfing spielte auch am zweiten Spieltag wie entfesselt auf. In Abensberg präsentierte sich der FCD-Express erneut unaufhaltsam und setzte sich mit 5:0 durch. Erfreulich aus Vereinssicht ist dabei auch das Debüt der beiden U19-Kicker Stefan Weber und Lukas Meindl. „Bis zum 2:0 war es eine knifflige Aufgabe. Abensberg hat sehr gut verteidigt. Unser zweiter Treffer kurz vor der Pause war entscheidend. Am Ende entspricht das Ergebnis auch dem weiteren Spielverlauf“, bilanziert Trainer Florian Baumgartl.
Die Blau-Weißen begangen mit zwei Änderungen in der Startelf. Luca Müller stand für Bogdan Hodoroaba im Tor. Für den verhinderten Max Weber rückte Philipp Müller die die Anfangsformation.
Abensberg stand zu Beginn sicher und machte dem FCD das Leben schwer. Dennoch kam Goalgetter Manuel Schneil zweimal gefährlich zum Abschluss. Die Hausherren suchten ihren Erfolg bei Kontern, wobei sie nur bei einem Gegenangriff Torgefahr versprüht.
Nach einer halben Stunde durchbrach man aber das Abwehrbollwerk. Florian Büchner bediente mit einem schönen Zuspiel den gestarteten Adrian Gahabka. Der Flügelflitzer ließ sich die Chance nicht nehmen und vollstreckte zur Führung. Das erlösende 2:0 besorgte Julian Kehl mittels Kunstschuss.
Nach Wiederanpfiff blieb der FCD am Drücker. Rinos Bajraktari dribbelte sich am Flügel durch. Schneil witterte seine Chance und brachte sich in Position. Das punktgenaue Zuspiel von Bajraktari drückte Dingolfings Torjäger über die Linie.
Bajraktari, derzeit in bestechender From, zeigte beim vierten Treffer seine Klasse. Andreas Eglseder schickte ihn auf die Reise. Der Dribbler setzte zum Alleingang an und setzte das 4:0 ans Ende seines Solos.
In der Schlussphase schenkte Baumgartl S. Weber und Meindl ihre ersten Bezirksliga-Minuten. Die U19-Spieler schmiss der FCD-Cheftrainer ins kalte Wasser und zeigte sich einmal mehr als Förderer der Jugend. Letzter konnte gleich beim Debüt einnetzen. Bajraktari sammelte einen weiteren Scorerpunkt und steckte auf Meindl durch. Der wuchtige Jungspund enteilte seinem Gegenspieler und versenkte trocken zum 5:0-Endstand.
Neben der offensiven Power der Dingolfinger war auch die Abwehrleistung beeindruckend. Eglseder, Büchner und Laimer zeigten sich als unüberwindbare Türsteher, an denen es kein Vorbeikommen gab.
Am Samstag wartet beim Super-Samstag die nächste Aufgabe. Mitfavorit Langquaid gastiert um 17 Uhr im Isar-Wald-Stadion. „Dort gilt es die Leistung zu bestätigen, schließlich ist jedes Spiel in der Liga eine neue Herausforderung“, so Baumgartl abschließend.
FCD-Stenogramm vs. TSV Abensberg
Aufstellung: L. Müller – Büchner, Laimer, Eglseder – Gahabka, Kehl, Wittmann – Bajraktari, Schneil, P. Müller
Tore: 0:1 Gahabka (33.), 0:2 Kehl (45.), 0:3 Schneil (69.), 0:4 Bajraktari (71.), Meindl (84.)
Wechsel: Sattler für P. Müller, Allmeier für Laimer (beide 66.), Wagner für Gahabka (75.), S. Weber für Wittmann (82.), Meindl für Schneil (83.)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Golo Schricker (FC Hohenthann)