Die U16 des FC Dingolfing trat diese Saison die Herausforderung der Bezirksoberliga an. Als jüngerer Jahrgang geht man im niederbayerischen Oberhaus an den Start. Dementsprechend war klar, dass das erklärte Saisonziel nur der Klassenerhalt sein kann. „Wir wussten, dass es keine leichte Aufgabe wird. Wir waren gewohnt in jedem Spiel die dominierende Mannschaft zu sein. Das war nun anders und wir sahen uns älteren und körperlichen überlegenen Kontrahenten gegenüber“, berichtet Coach Lukas Kallmeier.
Kallmeier rückte gemeinsam mit der Mannschaft in die B-Jugend auf. Der junge Trainer ging mit seiner Truppe aus der C-Jugend mit um das Abenteuer zu bestreiten. Bereits in der Vorbereitung erkannte man, dass man sich einer Herausforderung stellt. Die BOL-Teams offenbarte der Kallmeier-Truppe Probleme. „Die Gegner brachten Tempo und Genauigkeit in ihren Aktion mit. Dadurch wurde einige Dinge offengelegt, die wie verbessern müssen“, so Kallmeier.
Es wartete folglich eine Menge Arbeit für das Trainerteam um Kallmeier. Als Mannschaft wuchs man besonders zu Beginn der Vorbereitung während des Trainingslagers in Österreich zusammen. „Ein toller Ausflug und echtes Highlight für alle“, so Kallmeier, der vor allem den Rating Ausflug hervorhebt.
Die Mühen der Vorbereitung sollten sich bereits im ersten Ligaspiel auszahlen. Dort gelang ein Auswärtssieg in Plattling. „Wir haben gleich am ersten Spieltag gezeigt, dass wir auch in der BOL mitspielen können. Wir waren konsequent in unseren Aktionen und haben die Partie souverän runter gespielt“, erinnert sich Kallmeier.
Jedoch währte die Freude nicht lange, denn anschließend geriet man in eine Abwärtsspirale. „Man muss sich vor Augen führen, dass wir über die Hälfte der Gegentore über Standards bekommen haben“, ärgert sich Kallmeier. Folglich geriet man tief in den Abstiegssumpf. Noch zeigt man sich kämpferisch. „Wir hatten in jedem Spiel unsere Chance zu Punkten. Daher behaupte ich, dass wir in der BOL mithalten können. Teilweise konnten wir über weite Strecke gute Leistungen abliefern, hatten aber immer auch Schwächephasen dabei“, berichtet Kallmeier.
Überschattet wurde die Hinrunde durch den plötzlichen wie unerwarteten Tod von Kallmeier Co-Trainer Walter Habermüller.
In den anstehende Partien will man nochmals alles in die Waagschale werfen. Trainer Kallmeier und sein Co-Trainer Andreas Eglseder werden dabei sicherlich nichts unversucht lassen. „Uns erwarten Gegner, die war an guten Tagen schlagen können. Daher sind wir frohen Mutes und freuen uns, wenn es im Frühjahr hoffentlich wieder losgehen kann“, so Kallmeier abschließend.