Entgegen der veröffentlichten Verbandsmeldung wird der FC Dingolfing mit seinen Senioren nicht an der geplanten Futsal-Liga des Verbandes teilnehmen. „Es handelt sich um ein Missverständnis. Wir waren in den Vorjahren immer am Start und den Spielern hat Futsal auch Spaß gemacht. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation verzichten wir in diesem Jahr auf eine Teilnahme und haben keine Meldung abgegeben“, berichtet Dingolfings sportlicher Leiter Manuel Wimmer.
Falls möglich will man auf Dingolfinger Seite die begrenzten Hallenzeiten dem Nachwuchs zur Verfügung stellen. „Falls der Vereinssport wieder erlaubt werden sollte, bedarf es mit Sicherheit wieder aufwendiger Hygeniekonzepte. Wir wollen auch Rücksicht auf die Planungen der städtischen Verantwortlichen wie auch unserer Jugendleitung nehmen. Daher verzichten wir mit den Senioren auf die Teilnahme“, so Wimmer weiter.
Der bayerische Fußballverband wirbt auch im Jugendbereich für seine Futsal-Ligen. Entgegen der klassischen Turnierform treffen dort an einem Spieltag nur zwei Teams aufeinander. Eine Durchführung erscheint daher realistischer. „Wir haben letztes Jahr mit drei Teams am Pilotprojekt teilgenommen und durchwegs gute Erfahrungen mit den Futsal-Ligen gemacht“, berichtet Dingoflings Jugendleiter Andreas Otto.
Diese Saison will man sich die Entscheidung offen halten. „Erstmal müssen wir schauen, ob es überhaupt erlaubt ist. Falls dies der Fall sein sollte, müssen wir klären, ob es im Sinne des Infektionsschutzes unserer Mitglieder vernünftig ist. Ebenfalls gilt es zu erörtern, ob wir auf ehrenamtlicher Basis überhaupt ein Hygeniekonzept stemmen können“, lautet die Erklärung der Jugendleitung.
Derweil scheint es mehr als offen, ob die Hallen diesen Winter überhaupt für den Vereinssport geöffnet werden. Auf Dingolfinger Seite ist man bestens vorbereitet. So absolviert man unter anderem regelmäßig Online-Einheiten mit der Skillers Academy. Obendrein zeigen sich die Jugendtrainer sehr engagiert und haben ein Programm für ihre Kicker auf die Beine gestellt.
So will man die Zeit bestmöglich nutzen ehe die Rückkehr ins reguläre Training wieder erlaubt ist. Wann dies der Fall ist, steht jedoch in den Sternen.