Der FC Dingolfing konnte nach zwei Pleiten in Velden wieder drei Punkten einsacken. Dabei traf man auf einem kampfstarken Gastgeber, der die Blau-Weißen mit einem Distanzschuss schockte. Anschließend drehte man dank der beiden Angreifer Manuel Schneil und Stephan Liefke die Partie. Als Velden nochmal alles investierte, stämmte man sich dagegen und konnte den 3:2-Vorsprung über die Zeit bringen. „Der Sieg sieht knapper aus als er letztendlich war“, berichtet Coach Florian Baumgartl.
Der FC Dingolfing begann mit einigen Veränderungen in der Startelf. Unter anderem stand Bogdan Hodoroaba für den verletzten Thomas Obermeier zwischen den Pfosten. Trotz der Umstellungen fand man gut in die Partie. Früh standen Schneil und Liefke im Mittelpunkt, auch wenn die beiden Offensivkräfte ihre Möglichkeiten noch nicht zu nutzen wussten. „Speziell in der Anfangsviertelstunde hatten wir Riesenchancen und hätten in Führung gehen müssen“, ärgert sich Cheftrainer Baumgartl. Jedoch kann der FCD von Fortuna derzeit keine Unterstützung erwarten und so feuert Hermann Rusch den Balll mit einem Gewaltschuss unhaltbar in die Maschen. Die Blau-Weißen ließen sich jedoch vom erneuten Rückschlag nicht unterkriegen und spielten weiterhin munter nach vorne. Dies belohnte Liefke nach einer guten halben Stunde mit dem Ausgleich. Vorausgegangen war dem Treffer einer schöner Spielzug über den formstarken Schneil. Auf dessen Konto ging der zweite Dingolfinger Einschuss. Ben Sußbauer zeigte seine Übersicht und bediente den durchgestarteten Simon Käufl. Der Linksfuß brachte das Spielgerät scharf in Richtung Zentrum, wo Schneil goldrichtig stand.
Nach Wiederanpfiff blieb der FCD am Drücker und erzielte bereits wenige Minuten später das 3:1. Nach einem schnellen Gegenangriff kam der Ball zu Liefke, der nicht lange fackelte und aus elf Meter gekonnt abschloss.
Jedoch war Velden noch nicht geschlagen. Bereits im Vorfeld war klar, dass die Hausherren punkten müssen um in der Tabelle nicht zu abgeschlagen zu sein. Dementsprechend war eine Energieleistung notwenig. „Wir haben uns richtig dagegen gestemmt. Unser Auswärtsdreier geriet nicht mehr groß in Gefahr, auch wenn wir uns noch einen Sonntagsschuss eingefangen haben. Wir hatten noch drei glasklare Chancen“, lobt Baumgartl seine Schützlinge. Am knappsten verpasste Rinos Bajraktari einen weiteren FCD-Treffer, als sein Kopfball an den Querbalken prallte. „Jetzt beginnt die Vorbereitung auf Niederaichbach“, blickt Baumgartl bereits voraus. Im Nachbarschaftsderby will man sich am Samstag mit einem Heimsieg in die Winterpause verabschieden.
FCD-Stenogram vs. TSV Velden
FC Dingolfing: Bogdan Hodoroaba, Florian Büchner, Matthias Allmeier (53. Maximilian Wilhelm), Christoph Laimer, Julian Kehl, Fabian Laubner, Simon Käufl (86. Jonas Ettlinger), Rinos Bajraktari, Stephan Liefke (79. Julian Mandl), Manuel Schneil, Benjamin Sußbauer – Trainer: Florian Baumgartl
Schiedsrichter: Thomas Plötz (Neuhausen/Offenberg) – Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Hermann Rusch jun. (21.), 1:1 Stephan Liefke (29.), 1:2 Manuel Schneil (37.), 1:3 Stephan Liefke (53.), 2:3 Andreas Frank (59.)