Der FC Dingolfing empfängt am Samstag um 18 Uhr den TV Geiselhöring. Gegen das Schlusslicht steht ein vermeintlicher Pflichtsieg auf der Agenda der Blau-Weißen. Jedoch warnt Spielertrainer Marco Kenneder den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Uns erwartet ein ganz anderes Spiel als zuletzt in Vilsbiburg. Geislehöring wird aller Voraussicht tief stehen und auf Konterchancen warten. Darauf müssen wir uns einstellen und mit der richtigen Mentalität zu Werke gehen. Man muss deutlich sehen, dass wir gewinnen wollen“, meint Kenneder.
Dabei verweist der ehrgeizige Spielertrainer auf das Hinspiel, wo der FCD in Geiselhöring nicht über ein 0:0 hinaus kam. Zu den Eckpfeilern gehören im Team die ehemaligen FCD´ler Nico Reumann sowie die Biersack Brüder Markus und Christian. Letzter fehlt den Piraten seit Oktober verletzungsbedingt. Markus Biersack und Reumann werden aller Voraussicht nach im Isar-Wald-Stadion auflaufen. Auf die beiden Offensivkräfte sollte der Abwehrverbund ein Auge haben, schließlich konnten sie in der Vergangenheit ihrer Stärken bereits unter Beweis stellen. Geiselhöring zahlt aktuell dem neuen Kurs mit jungen Spielern aus der Region Tribut und kämpft um den Klassenerhalt. Der Anschluss ist mittlerweile hergestellt, jedoch braucht das Team von Trainer Rainer Ecker dringend Siege um das Abstiegsgespenst zu vertreiben.
„Gegen Geiselhöring müssen wir nachlegen“
Der FCD will hier anders als zuletzt gegen Kelheim und Neufraunhofen kein Punktelieferant sein. Ganz im Gegenteil hat man nach dem Sieg in Vilsbiburg am vergangenen Spieltag neuen Mut für das Aufstiegsrennen geschöpft. „Der Sieg gegen Vilsbiburg war wichtig für das Selbstbewusstsein. Wir haben immer gewusst, dass wir es können und haben es auch wieder auf dem Platz gesetzt. Jeder Spieler hat zu 100 Prozent die Vorgaben umgesetzt. So sind auch die Tore entstanden, weil wir genauso wie angesprochen umgeschaltet haben. Natürlich war der Gegner ersatzgeschwächt, dennoch waren die drei Punkte wichtig für die Moral. Gegen Geiselhöring müssen wir nun jedoch Nachlagen, sonst war der Sieg in Vilsbiburg nichts wert. Wenn wir ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden wollen, müssen wir solche Spiel einfach gewinnen“, erzählt Kenneder.
Eglseder und Schuder zurück – Bischoff und Kehl fraglich
Hierbei kann man wieder auf Andreas Eglseder, der nach seine roten Karte am vorletzten Spieltag gegen Straubing erwartungsgemäß nur eine kurze Strafe erhielt. Auch auf Daniel Schuder kann man wieder bauen. Offen ist noch, ob Ralph Bischoff und Julian Kehl für das Heimspiel fit werden. Kenneder selbst hat nach Leistenverletzung wieder voll umfänglich trainiert. „Die eingesetzten Spieler in Vilsbiburg haben ihre Sache sehr gut gemacht und haben dadurch natürlich einen Bonus. Jedoch darf sich keiner auf den Lorbeeren ausruhen und wir müssen weiterhin Gas geben. Es ist aber auch klar, dass wir in die Startelf will im Training den unbedingten Willen dazu zeigen muss“, meint Kenneder abschließend.
Reserve in Roßbach „voller Tatendrang“
Am Ostermontag muss die Reserve beim FC Roßbach antreten. Dabei geht die Dingolfinger Zweitvertretung mit reichlich Wut im Bauch an den Start. Nach vier Siegen in Serie setzte es im Derby gegen Landau II eine 0:1-Niederlage. Sehr zum Ärger der Elf um Kapitän Christian Bock, kassierte man den Treffer in der letzten Spielminute. „Gegen Roßbach wollen wir zurück in die Erfolgsspur. Die Niederlage in Landau tat weh. Nach dem spielfreien Wochenende sind wir voller Tatendrang und wollen eine Serie von neuem starten“, schwört Interimstrainer Ben Schommer ein. Das Hinspiel konnte man knapp mit 4:3 für sich entscheiden.