Der FC Dingolfing konnte seine starke Frühform auch im Test gegen die DJK Neßlbach bestätigen. Gleich sechs Mal trafen die Blau-Weißen gegen den Kreisligisten ins Schwarze und blieben obendrein ohne Gegentor. „Generell kann man von einem gelungenen Test sprechen. In der ersten Halbzeit war leider noch nicht die gewünschte Dominanz in unserem Spiel. Wir hätten uns eigentlich mehr vorgenommen und wollten mehr Dinge umsetzen. Die Tore wiederum waren schön herausgespielt“, berichtet Dingolfings Spielertrainer Marco Kenneder. Der erste Dingolfinger Treffer ging auf das Konto von Rinos Bajraktari, der von Lukas Wittmann in Szene gesetzt wurde. Auch der zweite Treffer war eine Co-Produktion der beiden Flügelspieler. Dieses Mal jedoch mit anderer Rollenverteilung, den Wittmann schloss den Angriff mit einem Tor ab. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff wechselte der FCD gleich achtmal durch.
Vier Tore im zweiten Durchgang – Dennoch Luft nach oben
„Wir konnten unseren Kontrahenten richtig unter Druck setzten und noch einige Tore erzielen. Die ein oder andere Torchance haben wir jedoch sehr kläglich liegen gelassen. Dies muss noch besser werden, denn genau aus solchen Szenen kann in der Liga das 1:0 resultieren“, sieht Kenneder trotz vierer Tore noch Luft nach oben. Nach einer guten Stunde erhöhte Andreas Eglseder nach einer Ecke von Manuel Schneil auf 3:0. Schneil war auch am vierten Treffer beteiligt, denn der Sturmtank war im Strafraum nur mit einem Foul zu stoppen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Routinier Martin Abraham sicher. Nur wenige Minuten später war Stephan Liefke auf und davon. Als er das Spielgerät gefühlvoll über den Verteidiger hob, wusste sich dieser nur noch mit einem Handspiel zu behelfen. Zum Elfmeter schritt dieses Mal Schneil, der das Spielgerät ebenfalls eiskalt im Tor versenkte.. Den Schlusspunkt setzte der torgefährliche Ben Sußbauer. Bajraktari sammelte hier als Vorlagengeber seinen dritten Scorerpunkt. „Positiv war das der Gegner im zweiten Durchgang nicht mehr auf unser Tor gekommen ist und wir sehr variabel im Spielaufbau agiert haben. Somit ein guter Test, der aber auch nicht überbewertet werden darf“, so Kenneder abschließend.
Am Donnerstag geht es für den FCD-Tross ins Trainingslager nach Kroatien. Dabei ist fast der gesamte Kader sowie viele Spieler der Reserve und A-Jugend. Ebenfalls begleiten einige Funktionäre die Blau-Weißen an die Adriaküste, wo man sich den Feinschliff für die anstehende Rückrunde holen will.