Im Jahre 2007 konnte der FC Dingolfing mit seiner U15 den sensationellen bayerischen Hallenmeistertitel erringen. Im Finale setzte man sich gegen die SpVgg Greuther Fürth durch und krönte sich zum bayerischen Hallenkönig. Damals stand wie heute Werner Grill an der Seitenlinie. Dieses Mal bildete der Trainerfuchs mit Franz Stoiber ein kongeniales Trainerduo. In den Vorrunden marschierte man durch und präsentierte sich dabei sowohl defensiv- wie auch offensivstark. Erst Regionalligist SpVgg Grün-Weiß Deggendorf stoppte den Lauf des FCD im Finale der niederbayerischen Meisterschaft. Da die Deggendorfer jedoch bereits gesetzt waren, erhielt der FCD den freien Startplatz. „Es war natürlich kaum zu glauben. Wir waren alle total froh über die Nachricht und freuen uns nun auf die Herausforderung“, berichtet Spielführer Jacob Tomahogh.
Zuletzt war der FCD vor zwei Jahren als Niederbayerischer Meister bei den U15-Landesfinale vertreten. Auch dieses Mal geht man gegen hochklassige und namhafte Gegner als Außenseiter an den Start. „Wir versuchen selbstverständliche das Maximale aus uns heraus zu holen und hoffen die Gruppenphase zu überstehen. Für die Halbfinalteilnahme brauchen wir gegen die starken Gegner auch das notwenige Quäntchen Glück“, meint Tomahogh. Auch sein Trainer sieht es ähnlich: „Die Vorfreude bei uns ist groß, wir gehen das Ganze aber ganz entspannt an. Wir wollen Spaß haben und das Ambiente genießen. Es wäre schon eine tolle Sache, wenn wir den einen oder anderen Punkt einsacken könnten. Im Optimalfall können wir Selbstvertrauen für die Rückrunde im Freien tanken.“
In der Gruppe gibt es eine Neuauflage des niederbayerischen Finals gegen Deggendorf. Obendrein bekommt man es mit dem FC Augsburg, TSV Milbertshofen, 1. FC Schweinfurt 05 und Eintracht Bamberg zu tun. In der anderen Gruppen kämpfen die SpVgg Greuther Fürth, FC Ingolstadt 04, TSV 1860 München, Freier TuS Regensburg, FV Illertissen und die SG Nürnberg Fürth 1883 um die beiden Starttickets für die Halbfinalspiele. Die FCD-Nachwuchskicker haben sich vorgenommen ihr bisheriges Erfolgsrezept auch bei dem bayerischen Finale auf das Parkett zu bringen. „Wir funktionieren einfach als Mannschaft. Bei uns spielt jeder für den anderen. Unsere Trainer holen immer alles aus uns heraus und stellen uns taktisch wie auch kämpferisch klug ein“, berichtet Tomahogh. Mit diesen Tugenden will man auch bei der Bayerischen an die bisherigen Leistungen in der Halle anknüpfen und hofft aus der Underdog-Rolle die Favoriten zu ärgern.